Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neu-Ulm
Icon Pfeil nach unten

Ulm: Philharmonisches: Zwei Komponisten, ein Cello und viel Sehnsucht

Ulm

Philharmonisches: Zwei Komponisten, ein Cello und viel Sehnsucht

    • |
    Der Solist László Fenyö harmonierte mit den Ulmer Philharmonikern in Antonin Dvoráks romantischem Cello-Konzert in h-Moll. Düster, trotzig und durchströmt von Wehmut gelang dem Orchester die wuchtige Sinfonie Nr. 10 von Dmitri Schostakowitsch.
    Der Solist László Fenyö harmonierte mit den Ulmer Philharmonikern in Antonin Dvoráks romantischem Cello-Konzert in h-Moll. Düster, trotzig und durchströmt von Wehmut gelang dem Orchester die wuchtige Sinfonie Nr. 10 von Dmitri Schostakowitsch. Foto: Horst Hörger

    New York , 1894. Eine Stadt bejubelt Antonin Dvorák . Er, Sohn eines tschechischen Metzgers, glänzt als verehrter Komponist. Er erreicht in der Sehnsuchtsstadt der Neuen Welt seinen Gipfel von Ruhm und Freiheit. Doch wonach sehnt sich Dvorák ? Nach Böhmen. Zurück in die Heimat. Dort wo soeben seine Jugendliebe – und wie es das Schicksal will, ist sie zudem seine Schwägerin – gestorben ist. Eben diese Wehmut lässt Dvorák durch sein Cello-Konzert in h-Moll strömen. Ausgerechnet Cello ! Das Instrument hatte er lange nicht leiden können. „Oben näselt es, unten brummt es“, so wird er zitiert. Doch dann schuf er mit seinem späten, reifen Konzert ein Prachtstück für das Instrument.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden