New York , 1894. Eine Stadt bejubelt Antonin Dvorák . Er, Sohn eines tschechischen Metzgers, glänzt als verehrter Komponist. Er erreicht in der Sehnsuchtsstadt der Neuen Welt seinen Gipfel von Ruhm und Freiheit. Doch wonach sehnt sich Dvorák ? Nach Böhmen. Zurück in die Heimat. Dort wo soeben seine Jugendliebe – und wie es das Schicksal will, ist sie zudem seine Schwägerin – gestorben ist. Eben diese Wehmut lässt Dvorák durch sein Cello-Konzert in h-Moll strömen. Ausgerechnet Cello ! Das Instrument hatte er lange nicht leiden können. „Oben näselt es, unten brummt es“, so wird er zitiert. Doch dann schuf er mit seinem späten, reifen Konzert ein Prachtstück für das Instrument.
Ulm