Die Polizei Neu-Ulm ermittelte seit Mitte 2020 gegen den 26-Jährigen aus dem Raum Pfaffenhofen. Dieser stand im Verdacht, mit Marihuana im größeren Umfang Handel zu treiben. Als Umschlagplatz für die Drogen nutzte er laut Polizei auch ein Asylbewerberheim in der Reuttier Straße in Neu-Ulm.
Nachdem die Beamten ihn zunächst an seiner Wohnanschrift in Pfaffenhofen nicht antrafen und eine Durchsuchung ergebnislos verlaufen war, wurden die Ermittlungen von der Kriminalpolizei Neu-Ulm übernommen.
Rauschgiftermittler der Polizei durchsuchen Haus in Ulm
Die Rauschgiftermittler konnten schließlich den Aufenthaltsort des Beschuldigten ausfindig machen. Am Dienstag durchsuchten Beamte der Kripo Neu-Ulm und Ulm ein Haus im Stadtgebiet Ulm, das der Beschuldigte zusammen mit seiner 24-jährigen Freundin bewohnte. Dabei stellten die Polizisten etwa 190 Gramm Marihuana und zwei Mobiltelefone sicher.
Freundin des Tatverdächtigen soll ihn zu seinen Rauschgiftgeschäften nach Neu-Ulm gefahren haben
Die 24-jährige Freundin des Beschuldigten steht zudem im Verdacht, ihrem Freund beim Handel mit Rauschgift geholfen zu haben, indem sie ihn regelmäßig zu seinen Rauschgiftgeschäften nach Neu-Ulm fuhr. Die Beschuldigten verbleiben zunächst auf freiem Fuß, müssen sich aber nun wegen des Verdachts eines Verbrechens nach dem Betäubungsmittelgesetz verantworten. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. (az)
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