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Ulm/Neu-Ulm: Streik bei Bus und Straßenbahn sorgt für Stau auf den Straßen

Ulm/Neu-Ulm

Streik bei Bus und Straßenbahn sorgt für Stau auf den Straßen

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    Nur auf ganz wenigen Linien fuhren wegen des Streiks Busse in Ulm und Neu-Ulm
    Nur auf ganz wenigen Linien fuhren wegen des Streiks Busse in Ulm und Neu-Ulm Foto: Heckmann

    Die Gewerkschaft Verdi hat am Donnerstag zu Warnstreiks bei den Stadtwerken Ulm/Neu-Ulm (SWU) aufgerufen. Busse und Straßenbahnen fuhren ab dem frühen Morgen stundenlang nicht - mit Folgen für Pendler, auch auf den Straßen.

    Die rechtzeitige Information über den Warnstreik die Gewerkschaft hat vielen Fahrgästen jedoch die Chance gegeben, nach Alternativen zu suchen. An den zentralen Haltestellen in Ulm war die Stimmung daher sehr entspannt. 

    Morgens um sieben Uhr strömten vor allem die Schüler aus dem Umland an den Ulmer Hauptbahnhof, um in die Gymnasien oder in die Berufsschulen zu kommen. Viele liefen gleich an der Haltestelle vorbei, um zu Fuß zur Schule zu kommen. Manche sprachen trotzdem die Mitarbeiter in den gelben Warnwesten an, die über die wenigen verbliebenen Fahrten informierten. Die Fahrkartenkontrolleure eines privaten Dienstleisters standen am Hauptbahnhof und am Ehinger Tor. Da es kaum Möglichkeiten zur Fahrscheinkontrolle gab, berieten sie die Fahrgäste.

    Verdi rief zum Warnstreik auf: SWU-Busse in Ulm und Neu-Ulm bleiben stehen

    Bestreikt wurden die Fahrzeuge der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm, da fielen die Straßenbahnen aus und viele innerstädtische Buslinien. Die Linien, die in Kooperation mit anderen Unternehmen betrieben werden, verkehrten planmäßig, darunter die Linien 5 und 6. 

    Gegen 13 Uhr beendete die Gewerkschaft den Warnstreik, bis zum Nachmittag normalisierte sich der Nahverkehr. 

    Viel mehr Stau als normal gab es dagegen auf den Straßen, da viele Arbeitnehmer auf das Auto ausgewichen sind. Im morgendlichen Berufsverkehr staute es sich zum Beispiel auf der B10 stadteinwärts zurück bis zur Ausfahrt Ulm-West und auch auf der Westtangenten Richtung Industriegebiet Donautal dauerte es rund eine halbe Stunde länger als normal.

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