Ein einfaches Ein-Mann-Schlauchboot aus dem Baumarkt ist bereits für gut 20 Euro zu haben, bessere Ausführungen für zwei Personen kosten etwas mehr als das Doppelte. Das ist die übliche Preisklasse an Wassergefährten, mit denen sich Tausende wilder Nabader Jahr um Jahr am Schwörmontag die Donau hinuntertreiben lassen, mitten durch wüste Wasserschlachten und feuchtfröhliche Gelage auf schaukelnden Schifflein. So etwas am kommenden Montag zu tun, wäre allerdings eine ausgesprochen schlechte Idee: Das Nabada fällt wegen der Corona-Pandemie bekanntlich ins Wasser. Wer sich trotzdem auf den Fluss wagt und dabei erwischt wird, muss ein Bußgeld in dreistelliger Höhe berappen.
Ulm/Neu-Ulm