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Ulm/ Neu-Ulm: Lärmdebatte: Facebook-Nutzer sprechen sich für Feste in der Friedrichsau aus

Ulm/ Neu-Ulm

Lärmdebatte: Facebook-Nutzer sprechen sich für Feste in der Friedrichsau aus

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    Bei Facebook nahmen User an der Lautstärke-Debatte teil.
    Bei Facebook nahmen User an der Lautstärke-Debatte teil. Foto: Katharina Dodel

    Wie bereits berichtet, wendete sich die Neu-Ulmer CSU Stadtratsfraktion in einem Brief an Ulms Bürgermeister Ivo Gönner. Darin bemängeln sie die „fast viermonatigen Dauerbeschallung“ durch Feste in der Friedrichsau. Vor allem Neu-

    Sind Ulm und Neu-Ulm zu spießig?

    „Die Städte Ulm und Neu-Ulm sind und bleiben spießig“, findet hingegen Facebook-Nutzerin Manuela Serbest und stellt eine rhetorische Gegenfrage: „Wie viele Tage im Jahr gibt es denn, an denen man mal draußen feiern kann?“ Drei andere Personen markieren ihren Beitrag mit „Gefällt mir“.

    Ebenso viele „Likes“ hat Patrick Winter für seinen Kommentar bekommen: „Das ist es doch aber, warum die Menschen so stadtnah leben wollen! Man will schnell inmitten des Geschehens sein. Dann muss man diverse ,Unannehmlichkeiten’ auch akzeptieren“, schreibt er.

    Nutzer Gerhard Haußmann stimmt den anderen zu: „Ist doch schön, wenn junge Leute ihren Spaß haben. Leider vergessen die älteren oft, dass sie auch mal jung waren. Seid froh, dass wir solche Veranstaltungen haben.“ Dafür bekommt er die Zustimmung von vier anderen Facebook-Nutzern.

    Facebook-Nutzer kritisieren den Vorstoß der CSU

    Etwas kürzer fällt der Kommentar von Matt Enson aus: „Einfach nur lächerlich“ findet er den Brief der CSU und die darin aufgeführte Kritik. Deutlicher und ausführlicher drückt sich Manfred Barmer aus. Auf die Frage nach einem Kompromiss antwortet er: „Kompromiss? Einen Kompromiss kann man machen, wenn jeder ein bisschen Recht hat. Aber in dem Fall ist die Sache eindeutig! Es gibt keine viermonatige Dauerbeschallung aus Ulm für Neu-Ulm, so wie es die Neu-Ulmer CSU schildert.“

    Die Stadträte gehen in ihrem Brief an Ivo Gönner auch den Zeitpunkt des Feuerwerkes beim Volksfest: Fragwürdig sei, warum ein „lautstarkes Feuerwerk“ noch in der Schulzeit an einem Dienstagabend um 22.45 Uhr stattfinden muss, „bei dem die Kinder reihenweise aus ihrem Schlaf gerissen wurden“, schreiben die CSU-Stadträte.

    Die Kritikerseite bekommt auch Zustimmung

    Von aus dem Schlaf gerissen werden, kann nach Ansicht von Facebook-Nutzerin Birgit, die ganz in der Nähe der Friedrichsau wohnt, nicht die Rede sein – im Gegenteil: „Unsere Kinder schlafen immer friedlich, wenn dort gefeiert wird...“. Und: „Die Feste in der Au sind nicht zu laut!“

    Unter elf Kommentaren und neun verschiedenen Facebook-Nutzern unterstreicht einer die Kritikpunkte der CSU – Dirk schreibt: „Ganz klar zu laut.“ Und: „War bei jemandem im Wohngebiet nebenan, man konnte nicht auf der Terasse sitzen.“ kat

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