Die Stadt Ulm hat die grundsätzliche Zustimmung des Landesdenkmalamts für einen Abriss der Gänstorbrücke bekommen. „Die Unterlagen wurden gesichtet“, sagt Roswitha Schömig, die als Sachgebietsleiterin im Ulmer Rathaus für Brücken zuständig ist, auf Anfrage. Man habe erkannt, dass die Brücke nicht mehr zu retten ist. Der Antrag auf Abriss sei damit nur noch Formsache, müsse aber noch vor dem geplanten Beginn der Arbeiten 2024 offiziell gestellt werden.
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Wie berichtet, ist die Donaubrücke derart marode, dass eine Sanierung nicht lohnen würde. Kurios: Es stellte sich heraus, dass die Brücke bis zur Landesgrenze in der Flussmitte unter Denkmalschutz steht. Der Grund: Die unscheinbare Gänstorbrücke ist eine der ersten nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland errichteten Spannbetonbrücken. (heo)
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