Das Urteil ist längst gefallen: „Die Brücke hat ihr Lebensende erreicht.“ Das verdeutlichte Gerhard Fraidel, Leiter der Abteilung Verkehrsinfrastruktur bei der Stadt Ulm, bei seinem Bericht im Neu-Ulmer Stadtrat über den Zustand der Gänstorbrücke. Das 68 Jahre alte Bauwerk über der Donau ist schwer durch Korrosion beschädigt. Von manchen Bauteilen hat der Rost bis zu 30 Prozent weggefressen. Ein Teil der Schäden sei irreparabel, sagte Fraidel in der Sitzung am Donnerstag. Ein Neubau ist aus Sicht der Experten unumgänglich. Doch wie geht es jetzt weiter?
Ulm/Neu-Ulm