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Ulm/Neu-Ulm: Corona: Zwangsurlaub wegen Italien-Reise

Ulm/Neu-Ulm

Corona: Zwangsurlaub wegen Italien-Reise

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    Die Labors der Region bereiten sich auf Corona-Tests vor.
    Die Labors der Region bereiten sich auf Corona-Tests vor. Foto: Alexander Kaya

    Ein Ulmer ist jetzt der Coronabeauftragte der Republik: Denn der bisherige Generalarzt des Ulmer Bundeswehrkrankenhauses, Dr. Hans-Ulrich Holtherm, ist seit 1. März als Leiter der neuen Abteilung „Gesundheitsschutz, Gesundheitssicherheit, Nachhaltigkeit“ der oberste nationale Gesundheitsschützer. Die neue Abteilung nimmt nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums das Thema Gesundheit unter den beiden Aspekten Sicherheit und Schutz in den Blick. Das Coronavirus sei das beste Beispiel dafür, wie schnell sich im globalisierten Umfeld gesundheitliche Gefahren entwickeln können und dass das Land reaktionsbereit sein müsse. Holtherm hatte erst am 15. Januar die Leitung des Ulmer Hauses übernommen. Derzeit werde das Bundeswehrkrankenhaus durch den stellvertretenden Kommandeur Oberstarzt Dr. Ralf Hartmann geleitet.

    Corona infiziert die Wirtschaft

    Unterdessen bringt das Virus weiter das Geschäftsleben durcheinander. Mehrere Firmen haben Mitarbeitern, die die Faschingsferien in Italien verbrachten, aufgefordert zu Hause zu bleiben. So etwa die Ulmer Volksbank: Das Kreditinstitut behalte sich vor, den Beschäftigten nach deren Rückkehr aus den Risikogebieten bis 14 Tage danach das Betreten der Bankräumlichkeiten zu untersagen – quasi als Schutzmaßnahme für Kollegen sowie Kunden. „Verordnetes Home-Office“, nennt das Pressesprecherin Kathleen Parthey. Auch die Ulmer Uniklinik hat eine ähnliche Regelung.

    Oliver Stipar, dem Regionalgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Schwaben ist bekannt, dass zudem Firmen der Lebensmittelbranche sehr vorsichtig sind. Dienstreisen würden verschoben oder abgesagt. Da die bayerisch-schwäbische Wirtschaft stark internationalisiert ist, dürften die konjunkturellen Folgen nicht unterschätzt werden. Aktuell hätten über 3000 Unternehmen in bayerisch-

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    Im Fall des Kinobesuchers aus dem Kreis Göppingen in Neu-Ulm hat sich nach Angaben des

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