Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neu-Ulm
Icon Pfeil nach unten

Ulm/Neu-Ulm: Corona-Regeln: Ein Ende der Ungerechtigkeit ist nicht in Sicht

Ulm/Neu-Ulm

Corona-Regeln: Ein Ende der Ungerechtigkeit ist nicht in Sicht

Sebastian Mayr
    • |
    Die Hirschstraße in Ulm nach Öffnung der Geschäfte.
    Die Hirschstraße in Ulm nach Öffnung der Geschäfte. Foto: Alexander Kaya

    Die Corona-Regeln in Bayern und Baden-Württemberg werden einander ähnlicher. Das gilt zum Beispiel für die Händler. Die Unterschiede waren hier im Grenzgebiet besonders spürbar und für manche besonders schmerzhaft.

    Eine Ungerechtigkeit hat sich aufgelöst, auch durch öffentlichen Druck. Ulmer Geschäfte, die verbotswidrig geöffnet hatten, schlossen wieder. Erwin Müller war mit seinem Kaufhaus Abt nicht der Einzige, der sich nicht an die Spielregeln halten wollte. Es seien mehrere Firmen gewesen, sagt Ulms OB Gunter Czisch. Dass die 800-Quadratmeter-Regel im Ländle angepasst wurde, hat eine weitere Ungerechtigkeit behoben. Jetzt darf jeder auf einer so großen Fläche Waren verkaufen, wenn er den Rest des Ladens absperrt. Und wenn am Montag die bayerischen Händler nachziehen dürfen, wird es wieder ein Stück gerechter.

    Ulm/Neu-Ulm: Ernste Lage für Wirte und Friseure

    Doch was sollen Wirte und Friseure sagen? Und wie wirken sich die bisherigen Unterschiede finanziell für die Händler aus? Gunter Czisch meint, Gerechtigkeit und Fairness gebe es in Krisenzeiten nicht. Die Einschätzung ist nicht tröstlich und hilft keinem aus der Not. Aber sie trifft wohl zu.

    Darüber, ob Vorgaben zulässig sind, entscheiden schon jetzt die Gerichte. Das macht manches fairer. Doch ein Ende der Ungerechtigkeit? Erst einmal nicht in Sicht.

    Lesen Sie auch:

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden