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Ulm: Nach dem Brand an der Synagoge – so bewegt der Anschlag die Ulmer

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Nach dem Brand an der Synagoge – so bewegt der Anschlag die Ulmer

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    "Gegen jeden Antisemitismus" - dieses Transparent war auf der Mahnwache, nach dem mutmaßlichen Brandanschlag auf die Ulmer Synagoge, zu sehen.
    "Gegen jeden Antisemitismus" - dieses Transparent war auf der Mahnwache, nach dem mutmaßlichen Brandanschlag auf die Ulmer Synagoge, zu sehen. Foto: Dagmar Hub

    Shneur Trebnik führt keine Liste. Er notiert nicht jeden einzelnen Fall, wann immer er beschimpft wird, weil er sichtbar jüdisch ist. Wann immer er als "Scheiß Jude" beleidigt wird. Aber so etwas passiere ihm "einige Male pro Woche" - das berichtete Ulms Rabbiner Trebnik noch Ende Mai, im Gespräch mit der Neu-Ulmer Zeitung. "In den vergangenen vier Wochen ist es öfters passiert als in den gesamten 20 Jahren", sagte er damals. Wenige Tage später ist die Gewalt der Worte wohl in eine Tat übergeschlagen: Ein Unbekannter hat am Samstagmorgen, 5. Juni, einen Brand an Trebniks Synagoge gelegt.

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