Angeklagt war er wegen versuchten Mordes. Jetzt kann der 21-jährige Neu-Ulmer Kenan I. aufatmen. Die siebte Schwurgerichtskammer des Landgerichts Ulm hat am Montag im sogenannten Machetenprozess den jungen Mann mit türkischer Abstammung nur wegen fahrlässiger Körperverletzung zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten verurteilt. Sechs Monate musste sich der junge, sympathisch auftretende Mann in Untersuchungshaft mit dem Gedanken herumquälen, eventuell wegen versuchten Mordes etliche Jahre hinter Gittern zu verbringen.
Ulm