Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neu-Ulm
Icon Pfeil nach unten

Ulm/Landkreis Neu-Ulm: So verändert Corona den Nahverkehr in Ulm und der Region

Ulm/Landkreis Neu-Ulm

So verändert Corona den Nahverkehr in Ulm und der Region

    • |
    Als Reaktion auf den veränderten Ablauf des öffentlichen Lebens infolge der Corona-Pandemie ändert sich das Nahverkehrsangebot.
    Als Reaktion auf den veränderten Ablauf des öffentlichen Lebens infolge der Corona-Pandemie ändert sich das Nahverkehrsangebot. Foto: Alexander Kaya

    Als Reaktion auf den veränderten Ablauf des öffentlichen Lebens infolge der Corona-Pandemie setzen die Verkehrsunternehmen im Donau-Iller-Nahverkehrsverbund (Ding) weitere Maßnahmen um. Im Detail sind das:

    Die SWU Verkehr stellt ab Donnerstag, 19. März, auf einen erweiterten „Samstags“-Fahrplan um. Bis auf Weiteres gilt der Samstagsfahrplan auf allen

    Verkehrsverbund Ding: Anderer Fahrplan wegen Coronavirus-Pandemie

    Im Donautal wird für die Linie 10 zwischen 5 und 18 Uhr sichergestellt, dass diese einen 30-Minuten-Takt halten kann. Danach fahren die Busse bis gegen 23 Uhr stündlich. Schülerverstärkerfahrten, die Linien 14 und 15 sowie Nachtbusse entfallen ab Donnerstag ersatzlos. Ab dem kommenden Wochenende, beginnend mit der Nacht Freitag/Samstag, werden alle Nachtbusverkehre im Ding eingestellt; gemeint sind Fahrten ab 0.30 Uhr.

    Ab Montag, 23. März, gehen alle anderen Verkehrsunternehmen im baden-württembergischen Teil des Ding-Gebiets (Alb-Donau-Kreis, Landkreis Biberach) dazu über, nach Ferienfahrplan zu fahren. Erinnerung: Im Kreis Neu-Ulm wird bereits seit vergangenem Montag nach

    Ding: Schulen mit Notbetreuung werden angefahren

    „Ferienfahrplan“ bedeutet: Die im Fahrplan mit „S“ für Schule gekennzeichneten Fahrten entfallen, die mit „F“ für Ferien gekennzeichneten Fahrten kommen hinzu.

    Laut Information der Schulen werden mit dem Ferienfahrplan die Schulstandorte, an denen eine Notbetreuung von Schülern angeboten wird, erreicht.

    Die Rufbus-Angebote (Pfiffibus, Spätbus Ehingen) werden aufrechterhalten. Auch hier steht der vordere Einstieg bzw. der Sitz neben dem Fahrer zum Schutz vor Neuinfektionen nicht zur Verfügung.

    Ulm und Kreis Neu-Ulm: Unternehmen wollen größtmögliche Busse einsetzen

    Die Verkehrsunternehmen werden versuchen – trotz ausgedünntem Fahrplan – die größten zur Verfügung stehenden Fahrzeuge einzusetzen, auch im Rufbusverkehr. Dadurch müssen die Fahrgäste nicht „Schulter an Schulter“ sitzen und können so einer Infektionsgefahr wirksam vorbeugen.

    Die Einstellung des Fahrscheinverkaufs durch den Busfahrer führt vor allem im Regionalbusverkehr zur Frage, wie ein gültiger Fahrschein erworben werden kann.

    Dazu zwei Vorschläge: Führt die Fahrt zu einem Ziel, an dem ein Fahrscheinautomat vorhanden ist, kann dort nachgelöst werden. Ist auch am Ziel der Fahrt kein Fahrscheinautomat vorhanden, kann die Anzahl der durchgeführten Fahrten notiert und die betreffenden Fahrscheine dann erworben werden, wenn der Ticketverkauf beim Busfahrer oder dem Sitz des Verkehrsunternehmens wieder möglich ist.

    Der länderübergreifende Aktionstag „Ohne Auto – mobil“, der für den Samstag, 9. Mai, geplant war, entfällt. (az)

    Lesen Sie auch:

    Lesen Sie auch:

    • Vorsichtsmaßnahmen: Jetzt kommt der Drive-in-Coronatest im Landkreis Neu-Ulm
    • Übersicht: Wegen Corona: Behörden machen dicht
    • Kommentar: Weit auseinander, aber näher beisammen
    • Bericht: 1000 Euro Corona-Krisenprämie bei Liqui-Moly
    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden