„Es ist ein schwarzer Tag“, „die Trauer ist grenzenlos“, „das Leid ist jetzt unermesslich“. Monoton klingen die Stimmen aus den Kopfhörern. Es sind unvollendete Sätze, einzelne Wörter und viele Phrasen – und alle drehen sich um ein Thema. Katastrophen, die das Jahr 2015 geprägt haben: Charlie Hebdo, German Wings, Brüssel. Die Fotografin Silke Schwarz kennt die Bilder dazu. Doch in ihrer Audioinstallation „Geteiltes Leid ist halbes Leid“, die seit gestern im Stadthaus Ulm besucht werden kann, ist keine ihrer Fotografien zu sehen.
Ulm