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Ulm: In Ulm wird bald der modernste schwere Lkw der Welt gebaut

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In Ulm wird bald der modernste schwere Lkw der Welt gebaut

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    So soll er aussehen: Der Nikola TRE ist nach Angaben des Unternehmens Nikola Motors der modernste schwere Lkw der Welt.
    So soll er aussehen: Der Nikola TRE ist nach Angaben des Unternehmens Nikola Motors der modernste schwere Lkw der Welt. Foto: Nikola/Iveco

    Die Iveco-Produktionsstätte im Donautal wird bald Produktionszentrum für batterieelektrische und brennstoffzellenbetriebene Schwerlastwagenmodelle. Das ist gestern auf einer Betriebsversammlung verkündet worden.

    Iveco und FPT Industrial – die Nutzfahrzeugmarke und der Antriebsspezialist des Konzerns CNH Industrial – werden gemeinsam mit der amerikanischen Nikola Motor Company den Nikola TRE in Ulm mitentwickeln und bauen lassen. „Der Nikola TRE ist der modernste schwere Lkw der Welt und wird den Standard für emissionsfreie Fahrzeuge heute und in Zukunft setzen“, so Trevor Milton, Chief Executive Officer von Nikola Motors. Und weiter: „Die Welt ist bereit für den emissionsfreien Güterverkehr. Das Joint Venture zwischen Nikola und IVECO wird das erste sein, das liefert. Ich freue mich darauf, die ersten

    In der ersten Phase des Projekts wird das Joint Venture 40 Millionen Euro investieren, um die Produktionsanlagen zu modernisieren. Anschließend wolle man sich auf die Endmontage des Fahrzeugs konzentrieren. Der Produktionsstart wird nach offiziellen Angaben für das erste Quartal 2021 erwartet, die Auslieferung beginnt im selben Jahr.

    Ulms OB Gunter Czisch: "Ein starkes Signal"

    Außerordentlich erfreut von der Entscheidung zeigte sich Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch: „Die Entscheidung bedeutet eine großartige Zukunftsperspektive für das Iveco-Werk im Donautal. Dort bleiben wertvolle Industriearbeitsplätze erhalten und neue entstehen.“ Die Entscheidung sei zudem ein klares Bekenntnis der Investoren zum Standort Ulm, zum Automobil-Land Baden-Württemberg und zum Netzwerk von Unternehmen und Wissenschaft hier in der Region. „Ein starkes Signal!“, so Czisch. Dass man die Investoren überzeugen konnte, hier in Ulm entwickeln und bauen zu lassen, sei das Ergebnis eines wirklich guten, engen Zusammenspiels vieler Akteure. Die Gespräche, Abstimmungen und das „Networking“ im Hintergrund zahlten sich nun aus, so Czisch. „Und es zeigt: Die Idee der Wissenschaftsstadt trägt Früchte!“

    Zudem hatte er noch einen Appell parat: „Von den deutschen Herstellern wünsche ich mir denselben Mut, die Entschlossenheit und die Schnelligkeit, Zukunftstechnologien in die Serienproduktion zu bringen – und zwar an deutschen Produktionsstandorten.“ (az, aat)

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