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Ulm: Im Impfzentrum in Ulm wird weniger geimpft

Ulm

Im Impfzentrum in Ulm wird weniger geimpft

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    Das Impfzentrum Ulm ist auf dem Messegelände in der Friedrichsau.
    Das Impfzentrum Ulm ist auf dem Messegelände in der Friedrichsau. Foto: Oliver Helmstädter

    Dank zusätzlicher Impfstofflieferungen können laut einer Pressemitteilung des Impfzentrums in Ulm in der laufenden Woche alle vereinbarten Termine für Erst- und Zweitimpfungen durchgeführt werden. Auch der Betrieb an den Abenden ist in dieser Woche möglich. Dennoch steht nicht so viel Impfstoff zur Verfügung, dass das Impfzentrum Ulm mit voller Kapazität arbeiten kann.

    Wegen der Impfstoffknappheit musste bereits am vergangenen Samstag die Zahl der Impftermine spürbar reduziert werden, indem Termine für Erstimpfungen nicht freigegeben wurden. Wie in der von Professor Bernd Kühlmuß und David Richter, dem Führungsduo des Impfzentrums, unterzeichneten Erklärung steht, wurden am vergangenen Wochenende ca. 500 Impfungen weniger durchgeführt als am Wochenende zuvor.

    So viel wird in Ulm gegen Corona geimpft

    In der vergangenen Woche wurden insgesamt 23.258 Impfungen durchgeführt, also in etwa gleich viel, wie in der vorvergangenen Woche. Ab dieser Woche werden wegen der Impfstoffknappheit jetzt ungefähr 700 Impfungen pro Tag weniger durchgeführt, als dies planmäßig möglich wäre, heißt es. Dadurch werden in der laufenden Woche insgesamt voraussichtlich weniger als 20.000 Impfungen durchgeführt werden können. Perspektivisch werde die Zahl der Impfungen weiter reduziert werden müssen, sofern nicht noch größere Mengen Impfstoff geliefert werden, was aber seitens des Sozialministeriums zumindest bislang nicht geplant sei.

    Für die laufende Woche habe das Sozialministerium dem Impfzentrum Ulm nochmals eine deutlich höhere Impfstofflieferung zugesagt als eigentlich geplant. Insgesamt wurden beziehungsweise werden dem IZU in der vergangenen und der laufenden Woche etwa 10.000 Impfstoffdosen mehr geliefert, als dies zu Beginn der letzten Woche angekündigt war.

    Zweitimpfungen sind im Impfzentrum Ulm garantiert

    Damit ist für den laufenden Monat zumindest die Durchführung der vereinbarten Zweitimpfungen gesichert und voraussichtlich können im Mai auch alle bereits vereinbarten Erstimpfungen durchgeführt werden.

    Es könnten aber kaum noch neue Erstimpftermine freigegeben werden, sofern zukünftig nicht deutlich mehr Impfstoffe geliefert werden. Eine Auslastung der vollen Kapazität des Impfzentrums sei daher bis auf weiteres nicht möglich.

    Am vergangenen Freitag sei bereits seit längerer Zeit ein Volllast-Betrieb geplant gewesen, der nun zwar nicht voll ausgelastet wurde. Abgesagt wurden keine Termine, die bereits vereinbarten und geplanten Impfungen, über 4500 an einem Tag, seien durchgeführt worden.

    Impfungen durch mobile Impfteams in Ulm

    Die sieben mobilen Impfteams (MIT) des IZU führen weiterhin durchschnittlich etwa 900 Impfungen am Tag durch. Nachdem mehr Impfstoff geliefert wurde, werde es für die laufende und die nächste Woche voraussichtlich nicht nötig sein, bereits vereinbarte Impftermine der mobilen Impfteams abzusagen.

    Aktueller Stand der Impfungen in Ulm

    Bis Sonntagabend wurden vom ZIZ/KIZ Ulm und dessen mobilen Impfteams insgesamt 238.298 Impfstoffdosen verimpft und zwar

    • ca. 172.800 Impfungen im Zentralen Impfzentrum

    • ca. 58.400 Impfungen durch die mobilen Impfteams

    • ca. 7.100 Impfungen für Klinikpersonal

    Argumente für einen weiteren Bestand der Impfzentren seien die hoffentlich bald anstehenden Impfungen für Schülerinnen und Schüler, eine möglicherweise schon früher als eingeplant notwendige dritte Impfung. (AZ/heo)

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