„Kein Grad weiter“: Das haben hunderte Demonstranten am Freitagnachmittag in Ulm gefordert – die Aktion war Teil des globalen Klimastreiks. Der Kohleausstieg müsse schneller kommen und die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens müssten eingehalten werden, forderten die Aktivisten von "Fridays for Future".
Es sei erschreckend, dass sich Kinder und Jugendliche dafür einsetzen müssten, die Klimakrise aufzuhalten, kritisierte Rednerin Merit Willemer. Die Schulstreiks seien ein verzweifeltes Mittel, auf das Problem hinzuweisen. Und nun gebe man für die Streiks das Privatleben auf: Seit zwei Wochen zelten Aktivisten beim Klimacamp vor dem Ulmer Rathaus auf dem Marktplatz.
Klimastreik von "Fridays for Future" in Ulm
Die Demonstranten zogen vom Münsterplatz aus mit Fahnen und Plakaten durch die Stadt, um dann zu ihrem Ausgangsort zurückzukehren. Dort spielte die Band Moltke & Mörike, zudem hatten Organisationen wie der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Informationsstände aufgebaut.
Mit dem Klimacamp vor dem Rathaus wollen Aktivisten von "Fridays for Future", Extinction Rebellion und Greenpeace die Stadtspitzen von Ulm und Neu-Ulm dazu bewegen, klimafreundlicher zu handeln.
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