Der Altmeister des Hip-Hop lässt seine Jünger warten: Es ist fast halb elf, als KRS-One die Bühne im Eden betritt. Die Luft ist zum schneiden, die schwitzende Menge ruft – angestimmt von der Vorgruppe Lemmiwings – rhythmisch den Namen des New Yorker Rappers. Dann steht der 51-Jährige urgewaltig da. Schwarz gekleidet, die Rastas unter einer schlichten Baseballcap versteckt und mit seinen wuchtigen 1,91 Meter Körperlänge etwas zu groß für die kleine Bühne im ausverkauften Eden.
Ulm