Was tun, wenn der Doktorvater die dringend benötigte Rückmeldung zum Versuchsaufbau verweigert? Oder das Promotionsvorhaben der angehenden Medizinerin einfach fallen lässt? In solchen Fällen verhindern oft Abhängigkeiten eine direkte Aussprache. „Bisher hatten Doktoranden an der Uni keine Interessenvertreter“, sagt Benjamin Menhorn. „Wer als Promotionsstudent eingeschrieben war, wandte sich womöglich an die Studierendenvertretung. Doch für viele Probleme, zum Beispiel die Promotionsordnung betreffend, gab es keine Ansprechpartner.“ Deshalb hat der Doktorand am Institut für Eingebettete Systeme/Echtzeitsysteme mit Kommilitonen den ersten Promovierendenkonvent (Proko) Baden-Württembergs ins Leben gerufen. Das neue Landeshochschulgesetz machte die Gründung möglich.
Ulm