Das Behandlungszimmer sieht beinahe aus wie jedes andere. Nur, dass da eine Plastikpuppe im Patientenbett liegt. Und dann ist da noch eine große, verspiegelte Fläche an der Wand. Im Nachbarraum ist an der selben Stelle ein Fenster. Wer hindurchsieht, kann ins Behandlungszimmer schauen, ohne selbst beobachtet werden. Die beiden Räume sind Teil des 25 Millionen Euro teuren neuen Ulmer Trainingshospitals. Es soll Studierende besser auf den medizinischen Alltag vorbereiten. Und es soll Patientinnen und Patienten mehr Sicherheit bieten. Für das Konzept hat sich die Universität Ulm Abläufe aus einer ganz anderen Branche abgeschaut.
Ulm