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Ulm: Hensoldt: Milliarden-Deal in trockenen Tüchern, Freude in Ulm

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Hensoldt: Milliarden-Deal in trockenen Tüchern, Freude in Ulm

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    In Ulm  entwickelt Hensoldt Radars der Zukunft.
    In Ulm entwickelt Hensoldt Radars der Zukunft. Foto: Oliver Helmstädter

    Die für die Radarhochburg in Ulm eminent wichtigen Milliardenaufträge für neues Eurofighter-Radar wurden jetzt unterschrieben.

    Der Sensorsystemlieferant Hensoldt ist von Airbus mit der Entwicklung und Produktion eines neuen Radars für die deutsche und spanische Eurofighter-Flotte beauftragt worden. Finanziert wird das Projekt gemeinsam von den Eurofighter-Partnernationen Spanien und Deutschland, die das Radar auch als Erstnutzer in ihren Flotten einsetzen werden. Nach der Budgetfreigabe durch die spanische Regierung und zuletzt Mitte Juni durch den Deutschen Bundestag wurden die Verträge im Wert von über 1,5 Milliarden Euro nun unterschrieben.

    Milliardenauftrag für die Ulmer Radarhochburg

    „Dass Deutschland und Spanien eine Vorreiterrolle bei der Modernisierung des Eurofighter übernehmen, ist ein Signal des Vertrauens in die europäische Verteidigungszusammenarbeit“, sagte Hensoldt-CEO Thomas Müller. „Diese Entscheidung stellt sicher, dass unsere Streitkräfte ihren Auftrag auch in Zukunft erfüllen können und dabei bestmöglich geschützt sind.“

    Hensoldt war bereits an der Entwicklung und der Produktion der sich heute im Einsatz befindlichen Eurofighter-Sensorik beteiligt. In seinem Radarzentrum in Ulm beschäftigt die mehrfach umbenannte Firma aktuell 2200 Mitarbeiter.

    15 Millionen Euro werden in Ulm investiert

    Allein im Bereich Eurofighter-Radar wird damit gerechnet, dass über die gesamte Programmlaufzeit 400 Arbeitsplätze für hoch qualifizierte Mitarbeiter geschaffen werden. In den notwendigen Ausbau der Kapazitäten investiert der Sensorspezialist außerdem etwa 15 Millionen Euro, vorwiegend am Standort Ulm. (az)

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