Ein Umdenken in den Gärten wird jetzt auch auf der Messe „Gartenträume“ sichtbar. An prominentester Stelle, mitten in Halle zwei, wirbt etwa das „Bündnis der Artenvielfalt“ großflächig für naturnahes gärtnern. „Blühende Gärten statt Schotterwüsten“ ist das Motto der Bündnismitglieder wie BUND oder dem Bezirksimkerverein. Martin Denoix, der regionale Vorsitzende des BUND, beklagt zu viel tristes Grau statt blühender Gärten – auf Kosten der Artenvielfalt. Dabei seien „Schotterwüsten“ gar nicht so pflegeleicht, wie oft behauptet. Auch diese müssten gehegt und gepflegt werden. Eine blüten- und krautreiche Wiese beispielsweise müsse nicht einmal gemäht werden.
Ulm