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Ulm: Gardena feiert den Gartenschlauch

Ulm

Gardena feiert den Gartenschlauch

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    Seit 50 Jahren gibt es das Schlauchsystem.
    Seit 50 Jahren gibt es das Schlauchsystem.

    Mit dem Ausbau haben sie schon begonnen: Weil der Umsatz von Gardena seit Jahren steigt, investiert der Gartengerätehersteller aus dem Donautal in Produktion und Logistik. Ab Herbst sollen in einem eigens gebauten

    Wieder einmal hat der Gartengerätehersteller, der zur schwedischen Husqvarna-Gruppe gehört, seinen Umsatz deutlich nach oben geschraubt. Im wichtigen ersten Halbjahr stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 20 Prozent auf 475 Millionen Euro. Dabei war der Start denkbar schlecht: Im kalten und umsatzschwachen März sei eine gewisse Resignation in der Branche zu spüren gewesen, sagte Koerner bei der Vorstellung der Halbjahresbilanz am Mittwoch auf dem Firmensitz im Donautal.

    Ulm: Gartengerätehersteller Gardena stellt Bilanz vor

    Inzwischen sehen die Zahlen komplett anders aus. Zwar war das zuletzt so starke Rasenmähersegment durch den trockensten Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen weniger erfolgreich. Doch insgesamt verkaufte Gardena wieder einmal deutlich mehr. Unter anderem dank der Bewässerungsprodukte. Auch Gartengeräte mit Hochleistungsakkus verkauften sich bestens.

    In beiden Bereichen bringt das Unternehmen mit rund 1850 Mitarbeitern in Ulm und auf der Schwäbischen Alb im kommenden Jahr Neuheiten auf den Markt. Gardena setzt unter anderem auf eine vollautomatische Bewässerungssteuerung sowie akkubetriebene Pumpen und Heckenscheren. Auch wenn das Rasenmähersegment im trockenen Sommer 2018 zurückging, sieht Vertriebschef Koerner einen ungebrochenen Trend hin zu Mährobotern. Die neue Generation, die im kommenden Jahr auf den Markt kommt, ist besonders leise und auch für größere Flächen bis 1250 Quadratmeter geeignet.

    Partnerschaft mit Unicef

    Die neuen Produkte präsentiert Gardena den Fachhändlern seit dem Frühjahr in einem neuen Brand-Center. Bisher wurden die Entwicklungen der Marke in Zelten vorgestellt, jetzt steht auf dem Firmensitz ein aus alten Containern gefertigter Bau mit Kickertisch, Schaukel, Loungebereich und einer Ausstellung der neuen Produkte.

    Ein Klassiker feiert derweil Geburtstag: Seit 50 Jahren verkauft der Gartenspezialist sein Schlauchstecksystem. Im kommenden Jahr ersetzt die Farbe Blau das gewohnte Orange der Anschlüsse, Verbindungsstücke und Spritzen: Gardena ist eine Partnerschaft mit Unicef eingegangen. Ein Teil des Umsatzes kommt dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen zu Gute, so soll 150000 Kindern der Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglicht werden.

    Pär Aström, seit Februar neuer Chef des Unternehmens, richtet sich indes auch privat in Ulm ein. Seine Familie ist vor zwei Wochen nach Deutschland gezogen, der 45-jährige Schwede lernt fleißig deutsch.

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