Wenn sich „Malerfürst“ Markus Lüpertz – eine auch von Kritikern seiner Arbeit oft benutzte Titulierung, die dem Künstler absolut missfällt – bei einem Konzert oder einer Vernissage die Ehre gibt, so ist dies ein Auftritt, der einem im Gedächtnis bleibt, eine Selbstinszenierung. So war es auch am Donnerstagabend zum übergreifenden Thema „Herzschmerz“ in Ulm. Nach einem Konzert im nicht voll besetzten Stadthaussaal, das Lüpertz am Flügel spielend zusammen mit Stefanie Schlesinger (Gesang) und Wolfgang Lackerschmid (Vibrafon) bestritt, wurde seine Ausstellung in der von Bernd Geserick geleiteten, rappelvollen Galerie am Saumarkt eröffnet.
Ulm