Shantel steht zum einen als Abkürzung und Künstlername für den deutschen Musiker, DJ und Musikproduzenten Stefan Hantel. Zum anderen ist der Begriff Garant für Partymusik auf Hochtouren. Gemeinsam mit dem Bucovina Club Orkestar liefert Hantel eine unaufhaltsame Stimmungswelle in den Tanzsälen und Konzerthallen. So auch im Ulmer Roxy.
Ungefähr 300 Fans waren am Freitagabend gekommen, wohl wissend, dass der Abend schweißtreibend werden wird. Kein Wunder: Es erklangen schnelle Balkanbeats mit etwas Ska und ein bisschen Jazz. Denn Songs wie „Disco Partizani“, „Planet Paprika“ oder „Disco Boy“ gehen direkt ins Ohr und reißen die Beine zum Tanzen mit.
Shantel schmettert die energiegeladene Stimmung ins Publikum
Von der Musik des Balkans inspiriert, greift Shantel den Folklore-Sound der rumänischen, albanischen, griechischen und auch slawischen Musik auf und schmettert förmlich die energiegeladene Stimmung von der Bühne ins Publikum. In lang anhaltenden musikalischen Schleifen, gespielt von zwei Posaunen, einem Saxofon, Bass und Schlagzeug, erzeugt die Truppe immer wieder Spannungen, die sich explosionsartig in eingängigen Refrains auflösen. Dass die Fans bei so viel Temperament vor keiner Überraschung sicher sein können, zeigte der Musiker, als er zwei junge Besucherinnen auf die Bühne holte, um diese auf den Händen der Menge getragen durch die Halle zu schicken.
Mit dem Auftritt von Shantel und seiner Begleitgruppe setzten Mitorganisator Peter Langer und sein Team des „Romno Power Festivals“ einen großartigen musikalischen Schlusspunkt unter die einwöchige Veranstaltung. Bei dieser sollte die Vielfalt der Kultur der Sinti und Roma mit Konzerten, Lesungen, Filmen und Diskussionen gezeigt werden. (anbr)
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