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Ulm/Dornstadt: Tödlicher A8-Unfall bei Ulm: Kleintransporter überschlägt sich siebenfach

Ulm/Dornstadt

Tödlicher A8-Unfall bei Ulm: Kleintransporter überschlägt sich siebenfach

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    Auf der A8 bei Dornstadt: Ein Kleintransporter kam ins Schleudern.
    Auf der A8 bei Dornstadt: Ein Kleintransporter kam ins Schleudern. Foto: Heckmann

    Auf der A8 bei Ulm/Dornstadt ist kurz vor dem Parkplatz Kemmental am Montagmittag gegen 12 Uhr ein schwerer Unfall in Fahrtrichtung München passiert. Bei dem Unfall kam ein 56-Jähriger ums Leben.

    Der 56-jährige Fahrer war zwischen Merklingen und Ulm-West auf der mittleren Spur in Fahrtrichtung München unterwegs. Auf Höhe des Dornstadter Ortsteiles Temmenhausen fuhr er nach Polizeiangaben auf einen Sattelzug auf, der auf der rechten Spur unterwegs war und Gasflaschen geladen hatte.

    Der Kleintransporter prallte gegen die linke hintere Ecke des Sattelaufliegers und riss sich die Beifahrertür heraus, die am Lkw hängen blieb. Auch die Schiebetür dahinter wurde herausgerissen.

    Notarzt konnte nur noch den Tod des Fahrers auf der A8 bei Ulm feststellen

    Danach kam der VW rechts von der Fahrbahn ab und fuhr auf einen Lärmschutzwall bis hoch zur Oberkante hinauf. Das Fahrzeug überschlug sich mindestens sieben Mal. Dabei wurde auch das linke Vorderrad samt Aufhängung herausgerissen. Die Teile wurden in Richtung der Neubau-Bahnstrecke Wendlingen–Ulm geschleudert und blieben dort an einer Schutzplanke liegen, die nur wenige Meter vor den Bahngleisen installiert ist.

    Abschließend rutschte das Auto den Lärmschutzwall hinunter und blieb hinter der Leitplanke auf der Seite liegen. Trümmer waren auf rund 200 Metern der Strecke verteilt.

    Unfall auf A8: Ersthelfer kümmerten sich sofort um den Fahrer

    Ersthelfer kümmerten sich sofort um den Fahrer, auch der Notarzt des Ulmer Rettungshubschrauber „Christoph 22“ war schnell vor Ort und versuchte das Leben des schwerstverletzten Mannes zu retten. Der Notarzt des Hubschraubers konnte nur noch den Tod des Fahrers feststellen.

    Zur Unfallermittlung blieb die Autobahn in Fahrtrichtung München gut zweieinhalb Stunden gesperrt. Der Hubschrauber landete mitten auf der Fahrbahn. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Merklingen ausgeleitet. Die Auffahrt dort wurde gesperrt. Entsprechend war auf den Umgehungsstraßen mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen. Auf der A8 bildete sich ein über zehn Kilometer langer Stau.

    Weil auf der Gegenfahrbahn in Richtung Stuttgart Ersthelfer ihr Auto abgestellt und zum Unfallort geeilt waren, kam es auch in Richtung Stuttgart zu Behinderungen. Um Gaffer zu verhindern, baute die Autobahnmeisterei einen mobilen Sichtschutzzaun auf.

    Spezialisten der Verkehrspolizei aus Mühlhausen (Telefon 07335/96269) haben die Ermittlungen aufgenommen. Der VW wurde abgeschleppt. An ihm entstand ein Schaden von rund 10.000 Euro. Der Schaden am Sattelzug beträgt etwa 2000 Euro.

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