Als „digitalen Bolzplatz“, „Experimentierfeld für die Stadt von morgen“ oder „digitales Roxy“ bezeichnet Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch, was mit einem ersten Treffen von Computerfreaks am Dienstagabend begann: das Stadtlabor. Statt der erwarteten 15 Programmier-Fans kamen 35. Im Stadtlabor am Weinhof arbeiten ab kommendem Jahr aktive Gruppen, Schüler und Studierende an der Stadt der Zukunft: von Wikipedia-Unterstützern, über Befürworter der freien Verfügbar- und Nutzbarkeit öffentlicher Daten („Open Data“) bis hin zu Gruppen für ein freies WLAN. Die Anschubfinanzierung über 70000 Euro übernimmt die Stadt. Am Mittwoch übermittelte ein neu gegründeter Verein den künftigen Nutzern frohe Kunde: Die „Initiative Ulm digital“ hat sich zum Ziel gesetzt, das Stadtlabor nachhaltig mit einer „High End“-Ausstattung zu versorgen, wie es der Vorsitzende Heribert Fritz ausdrückte.
Ulm