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Ulm: Das Gemeinsame darf es nicht nur bei Feiern geben

Ulm

Das Gemeinsame darf es nicht nur bei Feiern geben

Sebastian Mayr
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    Hunderte Besucher lauschten der Schwörrede.
    Hunderte Besucher lauschten der Schwörrede. Foto: Alexander Kaya

    Natürlich feiern die Ulmer mit, schließlich gibt es so einen Anlass nicht jedes Jahr. Neu-Ulm wird 150 Jahre alt und eins der besonderen Ulmer Geschenke war eine Aufführung des Bindertanzes auf dem

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    In seiner Schwörrede hat Oberbürgermeister Gunter Czisch betont, wie wichtig die Erklärung ist, die der alte Gemeinderat in seiner letzten Sitzung verabschiedet hat: Ulm will mehr Flüchtlinge aufnehmen als die Stadt es wegen bundesrechtlicher Pflichten müsste. Czisch erkennt Spaltungstendenzen in der Gesellschaft. Die Erklärung des Gemeinderats soll ein Signal dagegen sein. Ein Signal, für welche Werte die Stadt stehen will. Und der Rathauschef betont: Niemand in Ulm habe weniger Leistungen bekommen, weil Flüchtlinge in die Stadt gekommen seien.

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    Zusammenhaltgehörigkeit, sagt Czisch in seiner Rede, entstehe dann, wenn man das Gefühl habe, einer Gemeinschaft anzugehören. Ein Gefühl, dass es nicht nur bei Feiern geben kann. Das gilt für Ulm genauso wie für Neu-Ulm und jeden anderen Ort. Und es geht nicht nur darum, dazugehören zu wollen, sondern auch darum, andere dazugehören zu lassen.

    Die Bedeutung der Gemeinschaft ist vielen klar, das zeigt auch die Schwörrede. Den meisten Applaus bekommen nicht Appelle, Forderungen, Lob oder Kritik. Den meisten Applaus gibt es für den Dank an die, die sich für die Gemeinschaft einsetzen. Auch das gilt für Ulm wie für jeden anderen Ort.

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