Der Impfstoff in Ulm ist weiterhin knapp: Das Impfzentrum Ulm (IZU) erhält weiterhin nicht mehr so viel Impfstoff, dass es mit voller Kapazität arbeiten kann, somit bleibt es nach Angaben von Professor Bernd Kühlmuß, dem Ärztlichen Verantwortlichen, bei dem bisherigen Höchstwert von etwa 4600 Impfungen pro Tag.
Zahl der Impfungen in Ulm musste reduziert werden
Bereits in der vergangenen Woche musste laut Kühlmuß die Zahl der Impfungen um insgesamt etwa 1000 reduziert werden; dies, indem Termine für Erstimpfungen nicht freigegeben wurden. In der vergangenen Woche konnten 22.141 Impfungen durchgeführt werden, während es in der Woche zuvor noch 23.285 Impfungen waren.
In der laufenden Woche können voraussichtlich nochmals über 20.000 Impfungen durchgeführt werden, bevor nach Pfingsten die Zahl der Impftermine weiter reduziert werden müsse, sofern nicht noch größere Mengen Impfstoff geliefert werden.
Nach aktuellem Stand der Berechnungen sei zumindest bis Ende Mai die Durchführung der vereinbarten Zweitimpfungen sowie der bereits vereinbarten Erstimpfungen gesichert. Allerdings könnten kaum noch neue Erstimpftermine freigegeben werden. Eine Kapazitätsauslastung des Impfzentrums sei daher nicht mehr absehbar.
Corona: Impfzentrum Ulm bleibt bis August bestehen
Die sieben mobilen Impfteams (MIT) des IZU führen weiterhin durchschnittlich etwa 800 bis 900 Impfungen am Tag durch. Wie das Sozialministerium am vergangenen Freitag mitteilte, hat die Landesregierung beschlossen, die Laufzeit der Impfzentren in Baden-Württemberg bis zum 15. August verlängern. Damit werde auch das Impfzentrum Ulm in der Ulm-Messe zumindest bis zu diesem Zeitpunkt in Betrieb sein. (AZ)
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