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Ulm: Corona: Die Mutationen sind in Ulm schon in der Mehrheit

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Corona: Die Mutationen sind in Ulm schon in der Mehrheit

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    Ein Forscher zeigt, wie ein PCR-Test für die Analyse und Untersuchung auf Mutationen des Coronavirus vorbereitet wird.
    Ein Forscher zeigt, wie ein PCR-Test für die Analyse und Untersuchung auf Mutationen des Coronavirus vorbereitet wird. Foto: Sebastian Gollnow/dpa

    Drei veränderte Varianten des ursprünglichen Coronavirus bereiten derzeit Virologen Sorgen. Vor allem die britische Mutante B.1.1.7 soll sich besonders schnell verbreiten. Das bestätigen jetzt auch Ergebnisse der Uniklinik in Ulm.

    Mutierte Corona Viren aus Großbritannien dominieren in Ulm

    Wie das Universitätsklinikum Ulm auf Nachfrage unserer Redaktion mitteilt, werden alle corona-positiven Patienten hinsichtlich des Vorkommens von Virusmutationen untersucht. Bei der Sequenzierung positiver Tests wurde demnach in der 9. Kalenderwoche, also vom 1. bis 7.März, die Virus-Mutation B.1.1.7 (Großbritannien) in 66,6 Prozent der untersuchten Proben nachgewiesen.

    Auch die Mutante aus Südafrika ist in Ulm angekommen

    Erstmals wurde auch die Virus-Mutation P.1.351 (Südafrika) in 16,6 Prozent der untersuchten Proben nachgewiesen. In diesem Zeitraum gab es am Ulmer Uniklinikum insgesamt 36 positive Testergebnisse.

    Beide nun rund um Ulm kursierenden Varianten gelten als bedenkliche Varianten (Variants of Concern, abgekürzt VOC). Die zur Bestimmung notwendige Sequenzierungen des Virusgenoms gilt als aufwendig und kann nur in Speziallaboren durchgeführt werden.

    So geht es im Impfzentrum Ulm voran

    Es gibt auch gute Nachrichten zum Thema Corona aus Ulm: Die für das Impfzentrum Ulm zur Verfügung stehende Impfstoffmenge habe sich in den vergangenen Wochen spürbar erhöht. Dadurch konnte nach Angaben des Impfzentrums ab dem 1. März die Zahl der täglichen Impfungen auf etwa 2.200 gesteigert werden. Seit Anfang März ist das Impfzentrum auch an Sonntagen, somit also an sieben Tagen die Woche geöffnet. Seit diesem Montag, 15. März, ist das Impfzentrum im Zwei-Schicht-Betrieb täglich von 7 bis 22 Uhr in Betrieb, wodurch bis zu 3.000 Impfungen pro Tag durchgeführt werden können.

    Für drei Wochen stand dem Impfzentrum Ulm auch Impfstoff von AstraZeneca zur Verfügung. Seit Montag sind die Impfungen mit AstraZeneca jedoch bis auf weiteres ausgesetzt.

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