Eine Untersuchung ist an der neuen Teststation auf dem Ulmer Messegelände, wie auch an allen anderen
Die Ulmer Messegesellschaft hat auf ihrem Gelände spontan den Aufbau von mehreren Containern für die Abwicklung und das Personal ermöglicht, der Standort wurde auch wegen der unkomplizierten Zusammenarbeit zwischen der Messegesellschaft und den Hilfsorganisationen während der Flüchtlingswelle gewählt. Messe-Geschäftsführer Jürgen Eilts hat auch jetzt wieder aktiv zugepackt: „Jetzt machen wir erst mal und über die Abwicklung und die Kosten reden wir, wenn Zeit ist.“
Kontrolle durch die geschlossene Scheibe
Ein Sicherheitsdienst regelt die Zufahrt und kontrolliert vorab, wer berechtigt ist, den Abstrich nehmen zu lassen. Schwierigkeiten bereitet es dabei manchen Autofahrern, das Fenster geschlossen zu halten und die Papiere einfach gegen die Scheibe zu halten. Damit sollen die Ordner vor dem Corona-Virus geschützt werden und miteinander zu sprechen geht auch durch die geschlossene Scheibe. Fußgänger und Motorradfahrer können auf diesem Weg nicht getestet werden, sie müssen mit dem Hausarzt individuelle Test-Möglichkeiten finden. An der Teststation arbeiten stundenweise regionale Hausärzte sowie ehrenamtliche Helfer des DRK-Ortsverein Ulm gemeinsam, um die Proben zu entnehmen und für den Versand an das Labor fertigzumachen. Die Testergebnis bekommen die Patienten nach einigen Tagen per Telefon oder E-Mail mitgeteilt.
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