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Ulm: Bwk-Mitarbeiterin mit Coronavirus infiziert

Ulm

Bwk-Mitarbeiterin mit Coronavirus infiziert

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    Eine Mitarbeiterin des Bundeswehrkrankenhauses Ulm ist mit dem Coronavirus infiziert.
    Eine Mitarbeiterin des Bundeswehrkrankenhauses Ulm ist mit dem Coronavirus infiziert. Foto: Alexander Kaya (Archivfoto)

    Vier Mitarbeiter des Bundeswehrkrankenhauses (Bwk) in Ulm haben sich mit dem Coronavirus infiziert. Bei einer Betroffenen handle es sich um eine Mitarbeiterin einer fachärztlichen Untersuchungsstelle mit begrenzten Kontakten zu anderen Personen, teilte eine Sprecherin des Sanitätsdienstes der Bundeswehr auf Anfrage unserer Redaktion mit. Die Mitarbeiterin hatte wohl Kontakt zu Kollegen und Patienten der Klinik auf dem Oberen Eselsberg. Nähere Angaben machte die Bundeswehrsprecherin aber nicht.

    Die Frau sei im Elsass gewesen, als diese französische Region noch nicht als Risikogebiet galt. Erst am dritten Tag nach ihrer Rückkehr hätten sich Krankheitssymptome gezeigt. Bevor sich diese Symptome zeigten, ging die Bwk-Mitarbeiterin regulär in der Klinik zur Arbeit. Nachdem die Infektion festgestellt wurde, sei die Frau sofort behandelt und in Quarantäne genommen worden, berichtet die Bundeswehrsprecherin. Weitere Coronavirus-Tests im Zusammenhang mit der Erkrankung der Mitarbeiterin habe es am Bwk nicht gegeben, so die Sprecherin weiter. Entsprechend der Richtlinien des Robert-Koch-Instituts habe die Mitarbeiterin entsprechende Kontaktpersonen an das zuständige Gesundheitsamt gemeldet, das diejenigen vorsorglich auf eine Infektion mit dem

    Bwk Ulm: Vier Coronavirus-Fälle im Bundeswehrkrankenhaus

    Der Sanitätsdienst der Bundeswehr tue alles in seiner Macht stehende, um eine weitere Ausbreitung des Coronavirus am Ulmer Bundeswehrkrankenhaus zu verhindern und möglichst keine Mitarbeiter oder Patienten zu gefährden, betonte die Sprecherin. Nach Informationen unserer Redaktion wurden Angestellte am Freitag bereits wegen leichter Erkältungssymptome wie Halskratzen vorsorglich nach Hause geschickt. Am Bwk seien derzeit vier Coronavirus-Fälle bekannt, teilte die Sprecherin mit.

    Am Bundeswehrkrankenhaus in Ulm sind 2000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Ein Schwerpunkt des Bundeswehrkrankenhauses, das zahlreiche zivile Patienten behandelt, liegt auf der Versorgung von schwerstverletzten Unfallopfern. Das Bwk arbeitet eng mit dem Deutschen Roten Kreuz und dem Arbeiter-Samariter-Bund zusammen, die Ärzte und Sanitäter der Bundeswehr werden im Rettungsdienst eingesetzt. Das Bwk, das 19 medizinische Abteilungen umfasst, verfügt über knapp 500 Betten und ist in die Ausbildung von Medizinstudenten der Universität Ulm eingebunden. Die Bereitschaftspraxis der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg hat ihren Sitz im Gebäude, ist aber eigenständig.

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