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Ulm: Bundeswehr eröffnet neue Krankenpflegeschule in Ulm

Ulm

Bundeswehr eröffnet neue Krankenpflegeschule in Ulm

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    Die Bundeswehr hat eine neue Krankenpflegeschule in Ulm eröffnet. 15 junge Leute haben jetzt ihre Ausbildung begonnen.
    Die Bundeswehr hat eine neue Krankenpflegeschule in Ulm eröffnet. 15 junge Leute haben jetzt ihre Ausbildung begonnen. Foto: Andreas Brücken

    Nach einer Pause von acht Jahren bildet die Bundeswehr wieder selbst Krankenpfleger auf dem Oberen Eselsberg aus. Mit einem Festakt wurde jetzt die neue Gesundheits- und Krankenpflegeschule am

    Die Bundeswehr will damit dem Fachkräftemangel auch im eigenen Haus entgegenwirken. Wie Generalarzt Dr. Armin Kalinowski erläuterte, sollen dadurch außerdem langfristig junge Leute an die Klinik gebunden werden. Der Bedarf an Nachwuchskräften in der Pflege ist groß. Insgesamt seien derzeit 85 Prozent der Dienststellen im Pflegebereich in Ulm besetzt. In den Militärkrankenhäusern wie dem BWK fehlen vor allem Soldaten. Auf dem Oberen Eseslsberg hatte es bereits seit 1985 eine Krankenpflegeschule gegeben. Vor acht Jahren war sie jedoch geschlossen worden. Für die Wiederbelebung der Schule hatte sich unter anderem der Neu-

    Die Nachfrage nach den Ausbildungsplätzen ist hoch. Mehr als 100 Bewerbungen aus ganz Deutschland gingen zum Start ein. Schon jetzt gibt es Interessenten für den nächsten Ausbildungskurs im Oktober 2016. Die Schüler werden von drei hauptamtlichen Kräften betreut. Für verschiedene Fachrichtungen kooperiert das Bundeswehrkrankenhaus außerdem mit anderen Kliniken in der Region, auch im Kreis Neu-Ulm. Armin Kalinowski versicherte, dass die neue Schule nicht mit anderen Ausbildungseinrichtungen konkurriere, etwa der ungleich größeren Akademie für Gesundheitsberufe in Wiblingen, an der kürzlich 220 junge Leute ins Berufsleben gestartet sind. Die Akademie bietet insgesamt 850 Schul- und Ausbildungsplätze in neun Berufen an, von Diätassistenz bis Logopädie, außerdem zwei Studiengänge. Der Gesundheitssektor wächst stetig, das zeigt sich auch am Erfolg der Akademie. Die hätte gerne mehr Platz im Kloster und hat Interesse an den frei werdenden Räumen des heutigen Altenheims.

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