Das Theater ist ein Ort der großen Gefühle. Doch Architekt Michael Eichenhofer spürt dort vor allem eines: Druck. Zeitdruck. „Derzeit sieht es hier übel aus“, sagt der Fachmann vom zentralen Gebäudemanagement der Stadt Ulm beim Gang durch das Große Haus. Und jeder Theatergänger dürfte ihm beipflichten. Denn in dem Saal, in dem sonst mehr als 800 Menschen Platz nehmen können, herrscht Leere. Die alten Sessel sind weg, der Teppichboden gleich mit. Arbeiter bohren die Verankerungen aus dem blanken Beton. Seit zehn Jahren wird im Theater
Ulm