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Ulm: Auf das Rekordergebnis folgt in Ulm ein Defizit

Ulm

Auf das Rekordergebnis folgt in Ulm ein Defizit

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    Die Stadt muss sparen: Nach dem Rekordergebnis des Jahres 2019 dürfte es 2021 ein Defizit geben.
    Die Stadt muss sparen: Nach dem Rekordergebnis des Jahres 2019 dürfte es 2021 ein Defizit geben. Foto: Alexander Kaya (Symbolfoto)

    Vom Rekordergebnis bis zur Neuverschuldung dauert es nur wenige Minuten. In seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause hat der Ulmer Gemeinderat die groben Eckdaten für den Haushalt des kommenden Jahres festgelegt und vorher noch einmal mit einer Mischung aus Stolz und Wehmut auf die Zahlen des Vorjahres geschaut: Ein Plus von 39,4 Millionen Euro hat die Stadt erwirtschaftet, die Schulden um knapp fünf Millionen Euro auf jetzt 98,7 Millionen Euro abgebaut. Es war das beste Ergebnis seit Jahrzehnten. 2021 führt an neuen Schulden wohl kein Weg vorbei – obwohl die Stadt sparen will. „Maßvoll auf Sicht fahren“, formulierte Finanzbürgermeister Martin Bendel das Ziel für die kommenden drei Jahre. Er rechnet für 2021 mit einem Defizit in Höhe von 6,5 Millionen Euro, das ausgeglichen werden muss – durch neue Schulden und die Aufschiebung von Vorhaben. Die Stadträte folgten seinem Vorschlag – zumindest weitgehend. Denn ganz so sparsam wie der Finanzbürgermeister wollten sie dann doch nicht sein.

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