An den Schulen im Landkreis gibt es keine neuen bestätigten Infektionen. Das teilt das Landratsamt Neu-Ulm mit. Wie bereits berichtet, sind damit derzeit zehn Menschen im Landkreis Neu-Ulm mit dem Coronavirus infiziert, fünf davon sind Kinder. In den vergangenen sieben Tagen wurden sieben neue Infektionsfälle gemeldet. Insgesamt wurden bis heute 439 bestätigte Fälle für eine Infektion mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 gemeldet. Von den 439 bestätigten Fällen sind 403 Personen aus der Quarantäne entlassen worden.
Da vier der fünf infizierten Kinder in Schulen und Kindergärten waren, mussten mit ihnen zahlreiche Mitschüler, Lehrer und Kita-Freunde in Quarantäne. Außerdem noch die engen Kontaktpersonen im Privatumfeld. Insgesamt befinden sich damit rund 100 Menschen wegen der fünf Fälle an den Bildungseinrichtungen in Quarantäne.
Nach Informationen unserer Redaktion laufen derzeit die Tests in Senden, auch in Vöhringen wird getestet. Bis die Ergebnisse da sind, kann es ein bis drei Tage dauern. Aktuell ist eine halbe Klasse der Grundschule Ay mitsamt der Lehrerin in Quarantäne. Es ist nur deswegen die halbe Klasse, weil der Unterricht derzeit geteilt stattfindet: Im Wechsel lernen Schüler daheim am PC oder gehen in die Schule. Die andere Hälfte der Klasse übernehmen nun andere Lehrkräfte. Für diese Fälle seien auch die mobilen Reserven da, sagte Schulamtsleiter Ansgar Batzner in der Pressekonferenz am Montag.
Neben der Klasse in Ay befindet sich eine Kindergartengruppe in Senden sowie eine Kindergartengruppe in Vöhringen in Quarantäne. Zudem zwei Grundschulklassen der Neu-Ulmer Weststadtschule und eine Hortgruppe in der Weststadt – die Kinder aus den betroffenen Grundschulklassen hatten auch die Hortgruppe besucht. In Neu-Ulm liegen die Testergebnisse vor: Demnach hat sich kein weiteres Kind mit dem Virus angesteckt. (cao)