Zwei britische Teenager in Schuluniform machen ein Selfie von sich, auf dem ihre Gesichter mit Schals verhüllt sind. Wie fühlt sich das an? Wie mag das Leben eines Mädchens sein, wenn man nicht lesen und schreiben kann und damit als Ziel nur bleiben kann, geheiratet zu werden und Kinder zu gebären? Diese fragende Szene ist eine der stärksten im Tanztheater-Stück „Malala“, das Ralf Rainer Reimann und Judith Seibert (Choreografie) für die Junge Ulmer Bühne (JUB) ins Alte Theater bringen.
Tanztheater