TSV-Gaststätte: Wirtin wehrt sich gegen Zwangsräumung

Neu-Ulm

TSV-Gaststätte: Wirtin wehrt sich gegen Zwangsräumung

Neu-Ulm Im Streit des TSV Neu-Ulm mit der bisherigen Pächterin der Vereinsgaststätte scheint nur eines sicher zu sein: Die Wirtin wird wohl niemals zum Ehrenmitglied des Klubs ernannt werden. Das Verhältnis zwischen ihr und dem Sportverein ist schlicht und einfach zu zerrüttet, nachdem die Frau sich trotz Kündigung, Gerichtsprozess und angedrohter Zwangsräumung weigert, das Lokal am Muthenhölzle aufzugeben.

22.10.19, 17:23 Uhr

Der Streit zwischen dem TSV Neu-Ulm und der Pächterin der Vereinsgaststätte ist längst noch nicht beigelegt. Die Wirtin legte Einspruch gegen die für den 16. Juni angedrohte Zwangsräumung ein. Foto: arc Foto: arc

Nicht sicher dagegen ist zum jetzigen Zeitpunkt aber, dass in der Gaststätte vom 1. Juli an - wie vom TSV geplant - ein neuer Pächter loslegen kann. Wie gestern im Laufe eines Zivilprozesses vor dem Neu-Ulmer Amtsgericht bekannt wurde, hat die Pächterin Widerspruch ("Vollstreckungsschutz") gegen die gerichtlich angeordnete Zwangsräumung am 16. Juni eingelegt und einen zwölfwöchigen Aufschub für ihren Auszug beantragt. Grund: ihre schwere Herzerkrankung.

Diskutieren Sie mit

0 Kommentare

Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden