Ulm/Weißenhorn Hier ein paar Astern eingesetzt, dort die frische Erde festgedrückt, dann noch schnell die herabgefallenen Blätter aufgesammelt - auf den Friedhöfen in der Region herrscht in diesen Tagen Hochbetrieb. Auch auf dem Neuen Friedhof in Ulm werden fleißig Gräber hergerichtet und mit frischen Blumen geschmückt. Nur in einer Ecke ist es ganz still, von emsiger Betriebsamkeit fehlt jede Spur. Dort befindet sich der israelitische Teil, wo die Mitglieder der jüdischen Gemeinde ihre Toten beerdigen.
Von Stephanie Schuster|
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Wenn am Sonntag viele Katholiken auf den Neuen Friedhof in Ulm kommen, um ihrer Toten zu gedenken, wird im israelitischen Teil Stille herrschen. Denn das Judentum kennt das Fest Allerheiligen nicht, erklärt Rabbiner Shneur Trebnik. Fotos: Furthmair
