Thomas Dietrich streift seine Maske ab, er klemmt sie unters Kinn und verschafft sich Luft. Aber nicht wortwörtlich, nicht für seine Lunge. Das Atmen fällt ihm nicht schwer an diesem herbstkühlen Samstag vor dem Eingang des Theaters Ulm. Aber etwas hat sich in ihm angestaut, das jetzt mit Hochdruck raus muss: „Scheiße, scheiße, scheiße“, so beschreibt er die momentane Krise der Kultur.
Ulm/Neu-Ulm