Gegenüber den Augsburger Veranstaltungen blieb die Teilnehmerrunde zwar überschaubar - "aber um so lebendiger", fanden Diözesanseelsorger Dr. Michael Kreuzer und Familienbund-Vorsitzender Ulrich Hoffmann. Nach einem Gebet für Familien setzten sich der Diskussionskreis unter dem Motto "Eintreten für Familie und Gebet - Kampf um die Erfahrung christlicher Wirklichkeit" mit politischen Programmen auseinander. Ein Sprecher verglich die Familienpolitik von Bundessozialministerin Ursula von der Leyen und die Politik der bayerischen Familienministerin Christine Haderthauer. Erstere wolle dafür sorgen, "dass wir keine Geldleistung in die Familie geben, sondern dass die Hilfe in ausschließlich außerfamiliären Angeboten direkt den Kindern zukommt". Ihre bayerische Kollegin plädiere dafür, dass "elterliche Lebensbedingungen kindliche Lebensbedingungen prägen" und dass man Eltern nicht als Störenfriede behandeln solle. "Chancen für Eltern sind auch Chancen für Kinder."
Neu-Ulm