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Sicherheit: Bürger fordern mehr Licht für Kreuzung

Sicherheit

Bürger fordern mehr Licht für Kreuzung

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    Bürger halten die Kreuzung am Ortseingang für gefährlich.
    Bürger halten die Kreuzung am Ortseingang für gefährlich. Foto: Foto: Wittke

    Roth Hartes Frischwasser und stinkendes Abwasser gehörten zu den Themen der Bürgerversammlung für die Pfaffenhofener Ortsteile Berg,

    Wasser: Das kalkhaltige Trinkwasser sei gut für die Gesundheit, aber schlecht für Haushaltsgeräte, sagte ein Mann. Bürgermeister Josef Walz antwortete, der Wasserzweckverband werde sich in der kommenden Woche mit der zunehmenden Zahl von Rohrbrüchen beschäftigen. Möglicherweise könne in diesem Zuge auch eine Enthärtungsanlage geplant werden. Dies werde sich aber auf den Wasserpreis „vehement niederschlagen“. Der aktuelle Preis von 1,30 Euro pro Kubikmeter müsse dann wohl um mindestens 40 Cent erhöht werden.

    Gestank: An der Stelle, wo das Abwasser aus Kadeltshofen in den Kanal eingeleitet werde, stinke es gewaltig, beklagten einige Bürger. Das Bauamt habe schon an einigen Kanaldeckeln Aktivkohlefilter angebracht, sie hielten den Gestank ab, so Walz. Der Rathauschef versprach, ein Ingenieurbüro werde den Kanal anschauen und „anriechen“. Die Bürger wiesen darauf hin, dass beim Hochwasser im Dezember 2010 Wasser aus dem Abwasserkanal teilweise ungeklärt in die Roth gepumpt worden sei. „Das geht gar nicht“, fand auch Walz und versprach schnelle Abhilfe.

    Kreuzung: Herbert Schörnig, Altbürgermeister von Roth, wiederholte den bereits seit Jahren geäußerten Wunsch, die Kreuzung am nördlichen Ortseingang von Pfaffenhofen zu beleuchten. Hier seien zahlreiche Fußgänger und Radler unterwegs. Der Antrag wurde von vielen Bürgern unterstützt, die auf Gefahren wegen der schlechten Beleuchtung des Überwegs hinwiesen. Walz wies darauf hin, an dieser Stelle solle die geplante Nord-Ost-Umfahrung beginnen. In diesem Zusammenhang entstehe dort ein Kreisverkehr, der auch beleuchtet werde. Der Kreisel könne doch unabhängig von der

    Radweg: Hinsichtlich des schon seit den 1990er Jahren geforderten Radwegs in Richtung Nersingen und Straß konnte Bürgermeister Walz einen Teilerfolg vermelden. Der Radweg sei endlich in den Maßnahmenplan des Staatlichen Bauamts aufgenommen. Der Bau könnte aber wohl bis zum Jahr 2020 oder 2025 dauern. Die Bürger nahmen es mit Humor: „Immerhin“, hieß es und „die meisten von uns fahren dann sowieso nicht mehr.“

    Schäden: Die Verwaltung wurde auf verschiedene Straßenschäden aufmerksam gemacht. Im Rosenweg hatte etwa ein Anwohner „Mordslöcher“ bemerkt, „in denen kannst du dich mit deinem Auto verstecken“. Walz versprach, alle Mängel prüfen zu lassen.

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