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Senden-Wullenstetten: Obduktion bestätigt: Frau in Wullenstetten wurde gewaltsam getötet

Senden-Wullenstetten

Obduktion bestätigt: Frau in Wullenstetten wurde gewaltsam getötet

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    Streifenwagen haben am Sonntagnachmittag stundenlang ein Straße in Wullenstetten gesperrt. Beamte der Kriminaltechnik haben in Schutzanzügen Spuren im Haus gesichert.
    Streifenwagen haben am Sonntagnachmittag stundenlang ein Straße in Wullenstetten gesperrt. Beamte der Kriminaltechnik haben in Schutzanzügen Spuren im Haus gesichert. Foto: Thomas Heckmann (Archivfoto)

    Im Fall der toten 33-jährigen Frau aus Wullenstetten gibt es nun traurige Gewissheit: Die Staatsanwaltschaft Memmingen und die Kriminalpolizei Neu-Ulm bestätigen, dass die Frau gewaltsam ums Leben gekommen ist. Das habe die Obduktion des Leichnams am Montag ergeben. Zudem stand der tatverdächtige 38-jährige Ehemann vor der Ermittlungsrichterin.

    Wie Kripo und Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Pressemitteilung bekannt geben, wurde gegen den am Sonntag festgenommenen Ehemann der Getöteten durch die Ermittlungsrichterin am Amtsgericht Memmingen ein Untersuchungshaftbefehl erlassen. Der 38-Jährige sitzt damit ab sofort in Untersuchungshaft. Der Ehemann steht wie berichtet im Verdacht, seine Ehefrau am Sonntag getötet zu haben. Die Polizei hat ihn in der Nähe des gemeinsamen Wohnhauses in Wullenstetten festgenommen.

    Tote Frau in Wullenstetten: Obduktion bestätigt den Verdacht

    Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Memmingen fand am Montag zudem die Obduktion des Leichnams der Getöteten statt. Die Untersuchung durch die Rechtsmedizin Ulm bestätigte den bereits geäußerten Verdacht, dass die 33-Jährige gewaltsam durch Fremdeinwirkung zu Tode gekommen ist. Bekannt ist zudem, dass die Frau durch "Gewalt gegen den Hals" getötet wurde. Dieser Begriff bedeutet in den meisten Fällen, dass jemand erwürgt oder erdrosselt wurde. Staatsanwaltschaft und Polizei haben jedoch auch nach der Obduktion keine detaillierteren Angaben zur Todesursache gemacht.

    Wie berichtet, haben die Kinder ihre 33-jährige Mutter am Sonntagmorgen gefunden. Sie sind dann zu Nachbarn gelaufen, die wiederum den Notruf abgesetzt haben. Danach war in Wullenstetten einiges los: Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an und sperrte unter anderem über mehrere Stunden die Straße vor der Doppelhaushälfte ab. Den ganzen Tag über mussten Autofahrer und Fußgänger Umwege nehmen.

    Am Tag nach dem Tötungsdelikt steht das Haus in Wullenstetten verlassen da.
    Am Tag nach dem Tötungsdelikt steht das Haus in Wullenstetten verlassen da. Foto: Alexander Kaya

    Polizisten sowie Mitarbeiter der Spurensicherung untersuchten das Haus in Wullenstetten, zudem waren Mitarbeiter der Rechtsmedizin und der Staatsanwaltschaft vor Ort. Die Ermittlungen der Kripo Neu-Ulm unter Federführung der Staatsanwaltschaft Memmingen dauern weiter an. Es geht nach Auskunft der Polizei insbesondere darum, die Hintergründe der Tat weiter aufzuklären. Derzeit werten die Mitarbeiter der Kripo Neu-Ulm laut Dominic Geißler, Pressesprecher am Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, die Spuren aus, zudem werden nun verschiedene Zeugen befragt.

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