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Senden: Weikmann schließt Autohaus in Senden

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Weikmann schließt Autohaus in Senden

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    Leeres Gebäude, leerer Parkplatz: Das Opel-Autohaus Weikmann hat seinen Standort in Senden Ende Mai zugemacht.
    Leeres Gebäude, leerer Parkplatz: Das Opel-Autohaus Weikmann hat seinen Standort in Senden Ende Mai zugemacht. Foto: Alexander Kaya

    Wer die Kemptener Straße in Senden entlanggeht, dem fällt es schnell auf: Das Gebäude des Opel-Händlers Weikmann steht leer. Ein Schild weist jedoch vor Ort darauf hin, dass das Autohaus umgezogen und nun nur noch in Illertissen zu finden ist. Dort befindet sich der Hauptsitz der Firma. Chef Anton

    Die Kunden seien schon vor längerer Zeit mit Briefen über die Schließung informiert worden – und müssen also ab sofort ein paar Kilometer weiter fahren. Zwei Standorte in so enger Nachbarschaft seien ohnehin ungewöhnlich, sagt der Inhaber. „Wir machen in Illertissen eine gute Entwicklung“, sagt Anton Weikmann. Und er habe im dortigen Autohaus mehr Mitarbeiter gebraucht.

    Für die Kunden soll sich nichts ändern

    Für die Schließung in Senden seien jedoch keineswegs wirtschaftliche Probleme der Anlass gewesen. „Ich hätte nicht zumachen müssen“, betont Weikmann. Das Autohaus, das neben Opel auch Skoda verkauft, sei in Senden gut gelaufen. Die Schließung sei vielmehr eine bewusste Entscheidung gewesen.

    In Senden wären in nächster Zeit umfassende und dementsprechend hohe Investitionen nötig geworden, wie der Firmeninhaber erzählt. Zudem gebe es von Opel selbst neue Vorgaben für die Autohäuser, die ebenfalls einiges kosten. Für die Kunden ändere sich außer dem veränderten Standort jedoch nichts, betont Weikmann. „Jeder Kunde bleibt bei seinem bekannten Verkäufer.“

    In Illertissen ist Platz zum Vergrößern da

    Weikmann bezeichnet die Entscheidung als „betriebswirtschaftlich sinnvollen Schritt“. In Senden hätte der Platz im Gebäude an der Kemptener Straße bald nicht mehr gereicht. Für eine erfolgreiche Zukunft hätte die Filiale sich laut Inhaber aber vergrößern müssen. Dazu wäre ein neues Gebäude nötig gewesen oder die Firma hätte neu bauen müssen. „Und bei solchen Summen überlegt man sich das schon genau“, sagt er.

    Deswegen habe er entschieden, lieber in Illertissen langsamer und gesund zu wachsen, als vorschnell an gleich zwei Standorten zu expandieren. Am Illertisser Hauptsitz ist um das Autohaus noch Platz, um anzubauen. Anton Weikmann nennt als ein Beispiel die zuletzt erweiterte Ausstellungsfläche. Das Sendener Gebäude gehört Weikmann selber. Was damit nun passieren soll, ist noch nicht geklärt.

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