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Senden: Verlässt Schwab die CSU im Zorn?

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Verlässt Schwab die CSU im Zorn?

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    Monika Schwab
    Monika Schwab

    Senden Acht Monate vor der Kommunalwahl bahnt sich möglicherweise im Sendener Stadtrat ein Fraktionswechsel an. Dem Vernehmen nach will Dr. Monika Schwab die CSU-Fraktion verlassen und sich den Freien Wählern anschließen. Hintergrund für ihre Entscheidung ist angeblich ein lang anhaltender Streit in der Fraktion. „Sie fühlt sich hintergangen“, berichtete ein Mitglied der CSU-Fraktion.

    Hinter den Kulissen sei es immer wieder zu internen Streitigkeiten und Machtkämpfen gekommen, hieß es. Deshalb verlasse sie wohl im Zorn die christsoziale Fraktion. Angesichts der bewegten Vorgeschichte weine ihr allerdings niemand in der Fraktion eine Träne nach.

    Monika Schwab war erst vor gut einem Dreiviertel Jahr in den Stadtrat nachgerückt, nachdem Gisela Schäfer wegen ihres Wohnortswechsels das Mandat zurückgeben musste. Sehr schnell sei es zu erheblichen Meinungsverschieden gekommen. Darüber hinaus habe man ihr von Seiten der CSU zu verstehen gegeben, dass sie wohl nicht auf einen der vorderen Listenplätze auf der christsozialen Stadtratsliste gesetzt werde. Dies habe nun den Ausschlag dafür gegeben, dass sie nun bei den Freien Wählern eine neue politische Heimat sucht.

    Ein frühere Offerte von BiSS-Einzelkämpfer Anton Leger, der ihr den Fraktionsvorsitz angeboten hatte, schlug Monika Schwab offenkundig aus. Leger hatte derartige Überlegungen vor Monatenangestellt, weil BiSS nach dem Wegzug von Gisela Schäfer den Fraktionsstatus verloren hatte und somit auch den Sitz in den Ausschüssen des Stadtrates. In der Folge hatte Leger nicht mehr den Zugriff auf Informationen über die politische Arbeit in den Stadratsgremien. Dass er nun unter den aktuellen Gegebenheiten sein Angebot an Monika Schwab erneuert, bezeichnete Leger als eher unwahrscheinlich. (rost)

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