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Senden: Neues Klettergerüst für den Stadtpark

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Neues Klettergerüst für den Stadtpark

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    Das alte Hauptspielgerät im Sendener Stadtpark ist in die Jahre gekommen. Im Frühjahr kommenden Jahres soll deswegen ein neues Gerät aufgebaut werden.
    Das alte Hauptspielgerät im Sendener Stadtpark ist in die Jahre gekommen. Im Frühjahr kommenden Jahres soll deswegen ein neues Gerät aufgebaut werden. Foto: Alexander Kaya

    Der Stadtpark in Senden ist bekannt und beliebt: Viele Familien aus Senden und der Region kommen an Wochenenden oder Nachmittagen dorthin, um sich zu entspannen. Und auch für die Kinder ist einiges geboten. Neben der Minigolf-Anlage warten einige Spielgeräte darauf, erkundet zu werden.

    Eines der Geräte hat jedoch mittlerweile gut 20 Jahre auf den hölzernen Stützen und soll deswegen demnächst ausgetauscht werden. Im Haushalt stehen für die Erneuerung im Stadtpark bereits 100000 Euro zur Verfügung. Es handelt sich dabei um das Hauptspielgerät, ein hölzernes Gebilde mit Türmen, einer Rutsche und einigen Kletterelementen. Das Spielgerät war Thema im jüngsten Bauausschuss der Stadt, die Räte haben sich dort mehrere Varianten eines möglichen neuen Spielgeräts angesehen.

    Für das neue Spielgerät steht Geld bereit

    Die Verwaltung hat zusammen mit dem Landschaftsarchitekten Markus Oßwald eine Auswahl an Herstellern angefragt und dabei ein Budget von 66000 Euro vorgegeben. Die Räte diskutierten die verschiedenen Angebote und sprachen sich am Ende für ein modern aussehendes Spielgerät aus. Dieses bietet der Verwaltung zufolge zudem die meisten Spielmöglichkeiten und die längste und höchste Rutsche. Das Design sei „pfiffig“ und damit für eine „junge Stadt mit Freizeitwert“ wie Senden angemessen.

    Das betreffende Gerät ist genauso groß wie die Fläche, auf dem das bisherige steht. Es bietet mehrere Balancier-Teile, eine Leiter, ein Tau und bei all diesen Elementen auch schwierigere Stücke. Es besteht aus Holzteilen und enthält Blatt-ähnliche Stelzen und Verzierungen, die an einen Dschungel erinnern.

    Die Räte waren sich einig: Der Stadtpark enthalt den größten und wichtigsten Spielplatz – da sollte man genau darauf achten, dass das Hauptspielgerät auch dementsprechend spannend ist. Zudem soll es auch für etwas ältere Kinder geeignet sein. Edwin Petruch (Freie Wähler) fasste es so zusammen: „Das ist der meist genutzte Spielplatz, da ist das Geld gut aufgehoben.“

    Im Frühjahr soll das neue Spielgerät kommen

    Bernd Bachmann (SPD) gab zu Bedenken, dass das Gerät 20000 Euro mehr kosten soll als ein anderer Vorschlag. „Der Spielplatz ist ohne Frage wichtig, aber sind uns 20000 Euro mehr das wert?“ Die anderen Räte waren der Ansicht: Ja, das ist es. Laut Walter Wörtz (CSU) allein deswegen, weil es mit Fantasie gebaut wurde und diese so auch anrege.

    In der Sitzung herrschte etwas Unmut, da Architekt Oßwald den Hersteller zwar nach einer Variante seines Angebots gefragt hatte und diese auch in einer Präsentation zeigte – die Räte jedoch nicht informiert waren. Auch nicht darüber, dass das Gerät durch die neue Variante etwas teurer wird. Diese hatten nur die alten Daten zum neuen Spielgerät auf ihren Tischen liegen. Letztendlich entschied sich der Bauausschuss dennoch für dieses Spielzeug. Dem Hersteller wurde der Auftrag erteilt, ein solches Klettergerät für maximal 66000 Euro zu liefern und zu montieren.

    Das Spielgerät soll im Frühjahr im Stadtpark montiert werden, deswegen sei es auch an der Zeit, den Auftrag zu vergeben, sagte Oßwald. Die Hersteller der Spielgeräte seien gut gebucht.

    Die zugehörigen Landschaftsbauarbeiten, etwa die Erneuerung des Fallschutzes, werden dann an örtliche Unternehmen vergeben.

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