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Senden/Memmingen: Prozess um Mann aus Senden, der Krebsdiagnose fälschte, muss neu starten

Senden/Memmingen

Prozess um Mann aus Senden, der Krebsdiagnose fälschte, muss neu starten

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    Die Verhandlung um den Mann aus Senden, der sich selbst eine schwere Pankreas-Krebserkrankung diagnostiziert haben soll, muss vor dem Landgericht Memmingen neu aufgerollt werden.
    Die Verhandlung um den Mann aus Senden, der sich selbst eine schwere Pankreas-Krebserkrankung diagnostiziert haben soll, muss vor dem Landgericht Memmingen neu aufgerollt werden. Foto: Ralf Lienert

    Das Verfahren gegen einen Mann aus Senden, der laut Anklage ein gefälschtes Attest mit einer Krebsdiagnose des Klinikums Memmingen erstellt haben soll, um der Zahlung einer Geldbuße zu entgehen, konnte am Montag nicht wie geplant fortgesetzt werden. Sein Pflichtverteidiger, Rechtsanwalt Georg Mayer aus Nersingen, hatte kurz vor dem angesetzten Verhandlungstermin eine – dieses Mal wohl echte – Bescheinigung der Donauklinik Neu-Ulm erhalten. 

    Verfahren um Mann aus Senden soll noch vor Sommerferien neu starten

    Demnach sei der Angeklagte in der Nacht vor der Gerichtsverhandlung als Notfall in die Klinik aufgenommen worden. Weil ein Gerichtsprozess nicht länger als drei Wochen unterbrochen werden darf, sah sich die Vorsitzende Richterin gezwungen, das Verfahren auszusetzen. Das heißt, dass der komplette Prozess von vorn beginnen muss und alles noch einmal neu aufgerollt wird. Der Termin, zu dem alle Beteiligten neu geladen werden müssen, soll noch vor den Sommerferien stattfinden. (wis)

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