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Senden: Makabrer Anruf: Falsche Polizistin will Geld von Sendener Rentnerin

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Makabrer Anruf: Falsche Polizistin will Geld von Sendener Rentnerin

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    Eine Betrügerin hat versucht, einer 75-Jährigen mit einem Anruf Geld aus der Tasche zu ziehen.
    Eine Betrügerin hat versucht, einer 75-Jährigen mit einem Anruf Geld aus der Tasche zu ziehen. Foto: Alexander Kaya (Symbol)

    Makabrer Anruf einer falschen Polizeibeamtin: Wie die Polizei mitteilt, bekam eine 75-Jährige in Senden am Mittwoch einen Anruf von einer falschen Polizeibeamtin. In dem Telefonat wurde der 75-Jährigen mitgeteilt, dass ihre Tochter einen Verkehrsunfall hatte, wobei eine Frau zu Tode kam.

    Dann kam die Betrügerin am Telefon, die sich als Polizistin ausgab, zu ihrem eigentlichen Anlass des Anrufs: Der vermeintliche Ehemann der Toten würde auf eine Strafanzeige verzichten, wenn die 75-Jährige ein Schmerzensgeld in Höhe von 90.000 Euro zahle.

    Betrugsversuch: Seniorin geht mit 5000 Euro zur Polizei Senden

    Da die 75-Jährige lediglich 5000 Euro besorgen konnte, wurde das Gespräch durch die falsche Polizeibeamtin beendet. Da dieser Anruf der Sendenerin dennoch komisch vorkam, hob sie 5000 Euro ab und ging mit dem Geld auf die Sendener Polizeistation, um den Sachverhalt zu klären.

    So schützen Sie sich vor Betrugsmaschen

    Sie sollten sich immer vergewissern, mit wem Sie es tatsächlich zu tun haben: ob an der Haustüre, am Telefon oder im Internet.

    Betroffene sollten bei einem Anruf sofort den Kontakt abbrechen. Auf Geldforderungen, rät die Polizei, sollen Sie nicht eingehen.

    Wer den Verdacht hat, einen Kontakt zu einem Betrüger gehabt zu haben, sollte umgehend die Polizei kontaktieren.

    Hauseingänge bei Mehrfamilienhäusern sollten nach Angaben der Beamten tagsüber geschlossen sein. Bevor Sie die Türe öffnen, so die Polizei, sollten Sie überprüfen, wer ins Haus will.

    Auf Fremde im Haus oder auf dem Nachbargrundstück rät die Polizei bewusst zu achten.

    Vor Ort konnten die echten Polizisten Klarheit schaffen - und der 75-Jährigen Entwarnung geben. Das Geld wurde in Begleitung einer Polizeistreife auf der Bank wieder eingezahlt. Der 75-Jährigen entstand somit kein Vermögensschaden. Die Polizei Senden hat die entsprechenden Ermittlungen aufgenommen. (AZ)

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