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Senden: Halbnackter Mann wütet in Senden: Passanten filmen Einsatz auf der Hauptstraße

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Halbnackter Mann wütet in Senden: Passanten filmen Einsatz auf der Hauptstraße

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    In Senden sorgte ein halbnackter Mann für einen Polizeieinsatz.
    In Senden sorgte ein halbnackter Mann für einen Polizeieinsatz. Foto: Franziska Wolfinger

    Ein halbnackter Mann hat am Mittwochmittag den Verkehr auf der Durchfahrtsstraße in Senden blockiert. In den sozialen Medien kursieren einige Videos, die den Vorfall dokumentieren. Sie zeigen den Mann, der nur in schwarzer Unterhose und schwarzen Socken mitten in der Stadt wütet und einen Kanaldeckel auf ein wartendes Auto wirft.

    Auf den Videos ist zu sehen, wie zunächst eine Streifenbesatzung der Polizei versucht, die Situation auf der Kreuzung vor dem Sendener Rathaus zu beruhigen und zu deeskalieren. Sie versuchen im Gespräch den Mann zu beruhigen. Doch der 47-Jährige, der der Polizei zuvor nicht bekannt war, reagierte aggressiv und ließ sich nicht beruhigen.

    Mann ruft in Senden: "Das ganze Universum gehört mir"

    Was der Mann sagt, ist in den Handyaufnahmen nur bruchstückhaft zu verstehen. "Nein, Sie kriegen meinen Namen nicht!", ruft er der Polizistin zu. Immer wieder ist auch der Satz "Keine Widerworte!" zu hören. Und etwas, das wie "Das ganze Universum gehört mir" klingt.

    Mehrfach legte er sich in einer Haltung, die an eine Gebetspose erinnert, auf den Asphalt. Dann wirft er einen Kanaldeckel auf ein Auto. Schließlich gelang es den Mann zu überwältigen. Laut Polizei ging von ihm eine "Fremdgefährdung" aus.

    In einem Facebook-Video wirkt es so, als ob mehrere Passanten, darunter ein Lastwagenfahrer, bei der Festnahme halfen. Mehrere Personen mussten den Mann fixieren, um ihm dann Handschellen anlegen zu können. Er wurde ins Bezirkskrankenhaus in Günzburg eingewiesen.

    Die Polizei geht nach derzeitigen Stand davon aus, dass der Mann zuvor Betäubungsmittel konsumiert hatte und anschließend eine Psychose erlitt. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt. Der Mann soll lediglich versucht haben, die Beamten zu bespucken. Die Höhe des entstandenen Sachschadens am Auto ist noch unklar.

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