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Senden: Großeinsatz in Sendener Ortsteil Ay: 131 Einsatzkräfte zu Kellerbrand ausgerückt

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Großeinsatz in Sendener Ortsteil Ay: 131 Einsatzkräfte zu Kellerbrand ausgerückt

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    Im Sendener Ortsteil Ay hat es am Freitagabend gebrannt.
    Im Sendener Ortsteil Ay hat es am Freitagabend gebrannt. Foto: Wilhelm Schmid

    In einem Mehrfamilienhaus im Sendener Ortsteil Ay ist am Freitagabend ein Feuer ausgebrochen. Gegen 20 Uhr wurden Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und Technisches Hilfswerk alarmiert. Bei deren Eintreffen war starke Rauchentwicklung aus dem Keller des teilweise mehr als siebenstöckigen Gebäudekomplexes zu sehen. Außerdem drang Rauch aus dem Dach.

    Wie sich herausstellte, waren die Rauchklappen der Lüftungsanlage geöffnet worden, sodass der nach oben dringende Qualm abziehen konnte. Sämtliche Bewohner hatten das Haus bereits verlassen und nach erster Erkundung des Rettungsdienstes war niemand verletzt. Mehrere Trupps der Feuerwehr drangen unter schwerem Atemschutz in den Keller vor und konnten das Feuer dort zunächst auf drei Abteile lokalisieren sowie bald darauf löschen. Damit war auch ein Übergreifen des Feuers auf die Wohnungen ausgeschlossen.

    Durch Hochdrucklüfter wurde der Rauch aus dem Haus geblasen. Wie die Polizei später ermittelte, kommt als Auslöser des Feuers ein mit Batterie betriebenes Kinderspielzeug in Frage. Nach der Meldung „Feuer aus“ und der Bestätigung, dass niemand verletzt worden war, konnten die auswärtigen Rettungskräfte wieder abrücken.

    Die einheimische Wehr mit ihrem Kommandanten, Kreisbrandinspektor Peter Walter, der auch den gesamten Einsatz geleitet hatte, übernahm die Nachlöscharbeiten und die Kontrolle auf eventuell verbliebene Glutnester. Insgesamt waren 84 Feuerwehrleute aus Senden und Umgebung einschließlich der „Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung“ und Führungskräften der Kreisbrandinspektion, 33 Rettungsdienstkräfte einschließlich Notärzten, sechs Polizeistreifen und zwei Fachberater des THW im Einsatz oder in Bereitstellung; dies vor allem deshalb, weil zunächst nicht klar war, ob eine Evakuierung des Hauses erforderlich sein würde. Die Höhe des Sachschadens schätzt die Polizei vorläufig auf rund 22.000 Euro.

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