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  3. Senden: Gefälschte Impfpässe bei Apotheke in Senden aufgeflogen: Polizei durchsucht Wohnungen

Senden
11.11.2021

Gefälschte Impfpässe bei Apotheke in Senden aufgeflogen: Polizei durchsucht Wohnungen

In einer Apotheke in Senden sind gleich mehrere gefälschte Impfpässe aufgeflogen.
Foto: Jens Kalaene, dpa (Symbolbild)

Der Druck auf Ungeimpfte steigt. Da greift manch einer zu illegalen Mitteln. In einer Apotheke in Senden sind gefälschte Impfpässe aufgeflogen. Ein Einzelfall?

3G, 3G plus oder sogar nur 2G: Mit steigender Corona-Inzidenz nehmen vielerorts auch die Zugangsbeschränkungen wieder zu. Der Druck auf Ungeimpfte steigt. Wer sich aber partout nicht impfen lassen, aber weiterhin weitestgehend "normal" am Alltagsleben teilnehmen möchte, greift womöglich auch zu illegalen Mitteln und besorgt sich einen gefälschten Impfpass. Dass das nach hinten losgehen kann, zeigt ein aktueller Fall aus einer Apotheke in Senden. Die Polizei hat Wohnungen in Ulm und dem Kreis Neu-Ulm durchsucht. Ermittelt wird gegen mehrere Personen aus der Region.

Anfang der Woche, an zwei Tagen direkt hintereinander, hatten Menschen in einer Apotheke in Senden versucht, sich einen digitalen Impfausweis zu besorgen. Die Mitarbeiterin erkannte dabei allerdings, dass es sich bei den vorgezeigten Impfpässen um Fälschungen handelte. Unter einem Vorwand vertröstete sie daher die Kunden und informierte zeitgleich die Polizei. Die Beamten konnten die mutmaßlichen Betrüger noch vor Ort antreffen.

Gefälschte Impfpässe im Kreis Neu-Ulm: Polizei durchsucht Wohnungen

Ein Vorfall ereignete sich am vergangenen Dienstag. Hier hatte ein 41-Jähriger aus dem Kreis Neu-Ulm versucht, sich mit einem gefälschten Impfpass einen digitalen Impfausweis zu besorgen. Der Mann konnte von der Polizei angetroffen werden. Die Staatsanwaltschaft ordnete daraufhin eine Wohnungsdurchsuchung an. Dabei entdeckten die Ermittler den gefälschten Impfpass. Hinweise darauf, wie der 41-Jährige zu diesem kam, ob er ihn womöglich bei jemandem erworben haben könnte, liegen der Polizei nicht vor.

Anders sieht die Sache aber beim zweiten Vorfall aus, der sich bereits am Tag zuvor, am vergangenen Montag, in derselben Apotheke in Senden ereignete. Hier versuchte ein Ehepaar aus dem Kreis Neu-Ulm - ein 31-Jähriger und seine 28 Jahre alte Frau - ebenfalls ihr Glück. Doch auch ihr Betrugsversuch wurde durchschaut. Das Paar zeigte sich gegenüber den Ermittlern jedoch geständig, sodass die Beamten den mutmaßlichen Vertreiber der beiden gefälschten Impfpässe ausfindig machen konnten. Dabei handelt es sich um einen 34-Jährigen aus Ulm.

Auch hier ordnete die Staatsanwaltschaft eine Durchsuchung seiner Wohnung an. Dabei wurden neben einer geringen Menge Betäubungsmitteln auch mehrere gefälschte Impfpässe gefunden. Um wie viele Pässe es sich dabei genau handelte, konnte die Polizei auf Nachfrage nicht sagen. Unklar ist außerdem, ob das Ehepaar für die Exemplare etwas gezahlt hat.

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Staatsanwaltschaft Memmingen sieht Tatbestand der Urkundenfälschung erfüllt

Gegen den 34-Jährigen, aber auch gegen den 41-Jährigen sowie das Ehepaar wurden nun Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Polizei weist daraufhin: Obwohl derzeit Meinungen kursieren würden, dass derartige Handlungen keinen Strafbestand erfüllen, sieht die zuständige Staatsanwaltschaft in Memmingen das komplett anders. Der Tatbestand der Urkundenfälschung sei sehr wohl erfüllt.

Ein deutscher Bundespolizist kontrolliert an der Grenze zu Österreich den Impfpass einer einreisenden Person.
Foto: Matthias Balk/dpa (Archivbild)

Zwar habe die Polizei bereits im Sommer mit einer höheren Zahl an gefälschten Impfpässen in der Region gerechnet. Jedoch habe sich diese Erwartung nicht bestätigt. Lediglich bei Kontrollen im Grenzbereich oder am Flughafen Memmingen sei es während der Urlaubszeit vereinzelt zu etwaigen Feststellungen gekommen. Zwar würden sich in jüngster Zeit auch "im platten Land" - und dazu zählt für den Sprecher des in Kempten ansässigen Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West auch der Kreis Neu-Ulm - etwaige Vorfälle häufen. Allerdings weiterhin im "relativ niederschwelligen Bereich". Zudem sei im gesamten Präsidiumsbereich kein Fall einer "richtigen Fälscherwerkstatt" bekannt, die gleich mehrere Hundert gefälschte Impfpässe in Umlauf gebracht haben könnte.

Ähnlich äußert sich auch Franziska Utzinger, Sprecherin der Apotheken in den Kreisen Neu-Ulm und Unterallgäu. "Ich selber hatte noch keinen", sagt sie. Ihr seien auch in der Region keine Fälle bekannt. Lediglich in anderen Landkreisen und vor allem in Großstädten sei das ein Thema. Allerdings gibt sie zu bedenken: "Theoretisch dürften wir Apotheker aus Datenschutzgründen etwaige Vorgänge gar nicht anzeigen." Dazu bräuchte es das Einverständnis des Besitzers des Impfpasses. "Wir machen es aber trotzdem", sagt Utzinger. So seien auch die Absprachen mit den Behörden.

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Die Diskussion ist geschlossen.

11.11.2021

„Druck“ na ja… die Regierung traut sich nicht, einfach klare Gesetze zu erlassen. Bei dem ein oder anderem Minister fehlt auch die Kompetenz (Scheuer).

2G für alles, die die sich nicht impfen können ausgenommen und fertig. Dieses rumgeeire mit Test oder PCR Test, dort darf man das, dort nicht, nervt. Wer sich nicht impfen will, okay, aber die Konsequenzen muss er dann selber tragen.

11.11.2021

Was mich stört ist wenn ungeimpfte nicht zu ihrer Meinung stehen und auch zur Not die Nachteile in Kauf nehmen.

Aber auch die Selbstverständlichkeiten wie die Medien das Wort „Druck“ benutzen. Wir üben Druck aus um etwas zu erreichen wozu die Rechtsgrundlage fehlt. Wenn eine Regierung Druck ausübt um Ziele zu erreichen die eben nicht den Gesetzen entsprechen, dann sind wir keine Demokratie mehr. Aber gut, Demokratie ist ja auch schon lange nur noch ein Wunschtraum einiger Bürger, die mit Demonstrationsverbot, Wasserwerfern oder Schlagstöcken zum schweigen gebracht werden.